Aktuell stehen im Indupark ein Rettungswagen und ein Krankentransportwagen bereit, um bei Notfällen in Unnas Osten schnell vor Ort zu sein. Ein Gutachten legte seinerzeit offen, dass Unnas Rettungsdienst bestimmte Teile des Stadtgebietes nicht schnell genug erreicht. Daraufhin wurden provisorische Wachen im Norden und im Indupark in Betrieb genommen.
Diese provisorischen Wachen werden künftig durch feste Standorte ersetzt, die in den vergangenen Monaten gemeinsam mit dem Kreis Unna gesucht wurden. Die neue „feste“ Rettungswache Nord geht gerade in den Bau. Und nun erklärte Christian Luppa, stellvertretender Leiter des Bereichs Feuerschutz- und Rettungswesen, im Ausschuss für Feuerschutz, Sicherheit und Ordnung, wo die neue Rettungswache Ost entstehen soll: neben der Autowerkstatt Atesli an der B1, also vor der Kreuzung ins Industriegebiet Unna-Ost.
„Die Wache soll so gebaut werden wie die Rettungswache Nord plus Desinfektions- und Waschhalle“, so Luppa. Stationiert werde dort kein neues Fahrzeug, sondern eines, das vorher an der Florianstraße stand. „Es ist dann weiter auch für den innerstädtischen Bereich zuständig. Von dort aus ist man auch schnell in der City.“
Aktuell müssten noch die Kosten genehmigt werden. Durch die hohen Baukosten und das noch nicht erschlossene Gelände kalkuliere man mit circa sechs Millionen Euro. Luppa geht davon aus, dass der neuen Wache nichts im Wege steht. Das hofft auch Klaus Tibbe, Ortsvorsteher von Hemmerde. „Wir sind froh, dass dadurch unsere Sicherheit erhöht wird.“