Ein Fokus lag dabei auf der Hammer Straße, die bis zur Höhe des Tierheims zum Reinigungsgebiet gehörte. Genau dort erlebten Freiwillige dann etwas, was sie selbst sprachlos machte. Aus dem fahrenden Auto eines Pflegedienstes wurden demnach Masken und anderer Hygiene-Müll, wie er in Corona-Zeiten anfällt, entsorgt. Alles flog an den Straßenrand.

Lionel Lach, Vorsitzender des Bürgervereins Alte Heide, sprach von einem Skandal: „Es kann und darf nicht sein, dass Pflegedienste ihren Müll nach Feierabend einfach aus dem Auto werfen.“ Zwar habe das Kennzeichen des Fahrzeugs nicht notiert werden können, da es zu schnell gewesen sei. Es gebe aber Fotos, die das Auto zeigten.

Bürgerverein kündigt „Brandbrief“ an

„Wir werden einen Brandbrief an den Pflegedienst schreiben, damit dieser seine Angestellten darauf hinweist, dass das keine geeignete Art der Entsorgung ist“, kündigte Lach an. Wer ihn kennt, weiß, dass er und der Bürgerverein in dieser Sache hartnäckig bleiben werden.