Parken als Thema bei CKU-Erweiterung Bürgerbeteiligung Ende September

Parken als Thema bei CKU-Erweiterung: Bürgerbeteiligung Ende September
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Umfassende Erweiterungen sollen am Standort des früheren Katharinen-Hospitals gebaut werden. So möchte sich das Christliche Klinikum Unna (CKU) an einem Standort mit geballter Kompetenz präsentieren und, auch angesichts der Klinikpläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, zukunftssicher werden. Solch ein Schritt sorgt aber auch für viele Fragen und so wurde schon am Mittwochabend (16.08.) im Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität angeregt gesprochen.

Rund 50 Prozent der vorhandenen Bausubstanz solle noch einmal hinzukommen, dazu ein zweigeschossiges Parkhaus. Eben dieses Parkhaus stelle die Verwaltung, wie die Mitarbeiter eines externen Planungsbüros, die in enger Abstimmung mit der Stadt vorgingen, noch vor einige Fragen: Yvonne Krekeler, Leiterin der Bauleitplanung der Stadt Unna, stellte den bisherigen Sachstand vor den Ausschussmitgliedern vor.

Parken als Thema spannend

„Eine Frage ist die, wie die Zu- und Abfahrt des Parkdecks geführt wird“, so Krekeler. Bei den Anwohnern der Mozartstraße gebe es natürlich grundsätzliche Bedenken gegenüber einem erhöhten Verkehrs- und damit Lärmaufkommen. Natürlich hätten die Bürger dort andere Interessen als die Krankenhausbesucher, aber alle Wünsche müssten so gut es geht in Einklang gebracht werden.

Krekeler zeigte eine Präsentation und ging dabei auf mehrere denkbare Varianten ein. Wenn Zu- und Abfahrt auf einer Seite liegen sollen, stelle sich die Frage wo. Auch bei getrennt liegenden Zu- und Abfahrten gebe es mehrere Variablen. Lediglich den Vorschlag eines Ausschuss-Mitglieds, eine Parkhaus-Zufahrt am Ring einzurichten, sowie die dazugehörige Ausfahrt an der Mozartstraße, erntete direkt Ablehnung.

Die Ein- und Ausfahrt des künftigen Parkhauses wird wohl über die Mozartstraße erfolgen müssen. Einfach zu lösen ist das aber nicht.
Die Ein- und Ausfahrt des künftigen Parkhauses wird wohl über die Mozartstraße erfolgen müssen. Einfach zu lösen ist das aber nicht. © Archiv

Staus vermeiden

„Bei solch einer Einfahrt vom Ring aus, ist das Risiko von Stauungen einfach unverhältnismäßig groß“, so die Expertin. Wer sich einen Überblick über die Planung verschaffen möchte und Anregungen zu einer für allen Bürger optimale Umsetzung geben will, kann das am 28. September tun. Dann ist der angedachte Termin für die Bürgerbeteiligung, deren Ort und Uhrzeit noch bekannt gegeben werde.

Für die Konzentration an einem Standort wird aktuell mit einem Kostenaufwand in dreistelliger Millionenhöhe gerechnet, inkl. einer Sanierung der bereits vorhandenen Bereiche. Im Jahr 2029 sollen dann alle CKU-Abteilungen von einem einzigen Standort aus gemeinsam wirken. Das ehemalige Evangelische Krankenhaus werde dann nicht mehr benötigt.