IT-Probleme führen aktuell weltweit zu weitreichenden Störungen. Medienberichten zufolge wurde als Auslöser ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike vermutet, der wiederum Software von Microsoft gestört habe.
Flughäfen, Tankstellen, TV-Sender und Banken weltweit seien von der IT-Störung betroffen. Dienste seien derzeit nicht oder nur eingeschränkt nutzbar. Auch in Deutschland gab es am Freitagmorgen (19.7.) bereits prominente Fälle: So hieß es, dass am Flughafen BER in Berlin aufgrund einer technischen Störung keine Starts und Landungen möglich seien.
Aus lokaler Sicht ist vor allem der Flughafen Dortmund auf Holzwickeder Stadtgebiet betroffen. Dort kann es zu Einschränkungen und Verzögerungen kommen, hieß es bereits am Freitagvormittag zur Lage vor Ort.
Mittlerweile ist klar: Es kommt auch zu Ausfällen. Betroffen ist der 13.05 Uhr Flug nach Temeswar und der Flug nach Danzig um 16.40 Uhr, hieß es am frühen Freitagnachmittag. Zusätzlich kommt es zu massiven Verspätungen von bis zu über drei Stunden, weil der Flughafen alle Fluggäste manuell abfertigen muss. Wie der Flughafen mitteilt, betrifft die IT-Störung die Abfertigungssysteme.
Und die Banken?
Keine Probleme bei der Sparkasse
Auf eine Anfrage dieser Redaktion bei der Sparkasse Unna-Kamen kann Andreas Schlüter, Sprecher der Sparkasse, berichten, dass er auf lokaler Ebene bislang weder von Kunden noch aus dem Kollegenkreis von Problemen wisse.
„Ein Sprecher des Sparkassenverbandes hat aber mitgeteilt, dass es bei Verfügungen an ausländischen Geldautomaten zu Problemen kommen kann“, so Schlüter.
Auch bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen waren am Freitagmorgen keine Probleme bekannt.
Keine Einschränkungen im Kreishaus
Ähnlich sieht es im Kreishaus Unna aus, wie Pressesprecher Volker Meier im Gespräch mit der Redaktion erklärt. „Nein, die Kreisverwaltung läuft ohne Probleme“, sagt er.
Krankenhäuser nicht betroffen
Doch wie sieht es in den Krankenhäusern in Unna und Umgebung aus? Wie eine Pressesprecherin des Christlichen Klinikums Unna verrät, seien sie von der Störung ebenfalls nicht betroffen.
„Zum aktuellen Stand haben wir keine Probleme“, sagt Anna-Maria Schäfer, Pressesprecherin des Klinikums Westfalen mit Standorten in Kamen und Lünen.
Glück gehabt. Anderswo mussten am Freitag sogar OPs verschoben werden.