Kunstort Unna
In Massen begegnen sich Keramik und Malerei
Begegnung lautet das Lebensthema von Gisela Lücke. Aber es ist auch die Überschrift, unter der sie zur Aktion „Kunstort Unna“ einlädt. Es begegnen sich Keramik und Malerei.
Gisela Lücke ist Keramikerin. Die Künstlerin entführt in Massen in die Welt des kreativ-guten Tons. © Marcel Drawe
„Die Begegnung und der Austausch haben uns Menschen immer vorangebracht“, erklärt Magdalena Warnsing. „Corona hat uns gezeigt, wie sehr wir darunter leiden, uns nicht austauschen zu können.“ So fiel es der Malerin und der Keramik-Künstlerin Gisela Lücke leicht, das übergeordnete Kunstort-Thema „Reset“ gemeinsam mit Leben zu füllen.
Es geht ihnen aber auch um Gesellschaft und Politik und darum, in Bewegung zu kommen und Neues zu entdecken.
Die Bilder von Magdalena Warnsing sind bunt und abstrakt, denn die Farben selbst dienen ihr oft als Inspiration. Für den Kunstort hat sie sich aber für einen konkreten Ansatz entschieden. Personen bieten etwa Projektionsfläche.
Gisela Lücke stellt im Rahmen der Aktion „Kunstort“ gemeinsam mit Magdalena Warnsing (r.) aus. © Marcel Drawe
Ausstellung, Skulpturengarten und Werkstatt von Gisela Lücke sind eine echte Schatzkammer. Hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Dabei verbindet die Keramikerin Handwerk und Kunst und nutzt als letzte in NRW einen Gasbrennofen. Für ihren Beitrag verwendet sie unter anderem einen besonderen Ton, doch das Endergebnis hängt von vielen Entscheidungen ab, die Lücke im Prozess trifft. „Das ist für mich eine Berufung und meine Lebensaufgabe“, erklärt Lücke und strahlt.
Viel mehr erfahren Sie online: In Videos stellen Teilnehmer von „Kunstort Unna“ Räume, Werke und Hintergründe vor. Schauen Sie ‘rein: Die Filme erscheinen nach und nach auf unserer Internetseite www.hellwegeranzeiger.de/Unna