Positive Signale für Höffner aus Unna Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung notwendig

Höffner-Ansiedlung: WFG will sich mit Unternehmen „an einen Tisch setzen“
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Höffner und Unna – das war keine Liebe auf den ersten Blick. Dafür aber auf den zweiten? Die Politik hat im Dezember 2023 entschieden: Die Krieger-Gruppe, zu der die Möbelkette gehört, darf in Unna bauen. Weil auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Unna (WFG) an der Provinzialstraße Gewerbeflächen entwickeln möchte, muss miteinander gesprochen werden. Über mangelnde Kommunikation hatte sich Höffner bislang aber beklagt.

Höffner will Servicestandort bauen

Höffner will an der Provinzialstraße einen Servicestandort bauen. Die Stadt Unna und die WFG sprachen sich für eine kleinteiligere Bebauung aus. Alles endete in einer äußerst knappen Entscheidung des Stadtrates zugunsten des Unternehmens.

Zuvor hatte sich Edda Metz aus der Geschäftsführung der Krieger-Gruppe verärgert über die Ergebnisse eines Fragenkataloges mit Antworten der Verwaltung geäußert. Ein Kritikpunkt: die Kommunikation.

Eine Karte zeigt, den Bereich linksseitig vom Autobahnkreuz Dortmund/Unna. Südlich der Unnaer Provinzialstraße will Höffner einen Servicestandort bauen. Nördlich plant die WFG weitere Gewerbeflächen.
Die Karte zeigt, wo Höffner seinen Servicestandort in Unna bauen möchte und wo die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna weitere Gewerbeflächen anbieten wird. © HA (Archiv)

Das könnte sich in der Zukunft ändern. Im Gespräch mit unserer Redaktion stellt Sascha Dorday, WFG-Geschäftsführer, klar: „Wir sind nicht gegen Höffner“. Wie Metz, zeigt sich auch Dorday gesprächsbereit. „Wir werden mit Höffner konzeptionell zusammenarbeiten“, sagt er.

Schließlich plant die WFG die Entwicklung weiterer Gewerbeflächen an der Provinzialstraße – bis 2026. Und bei Themen wie Verkehr und Entwässerung hängen beide Flächen schließlich zusammen, so Dorday. Jetzt müssen die verschiedenen Parteien nur noch einen passenden Termin finden.