Bei der Konzeption des neuen Parkhauses des Christlichen Klinikums (CKU) müssen die Planer auch Verkehr berücksichtigen, den es offiziell gar nicht gibt. „Mittendrin“ laufen Fußgänger über den Verkehrsring. Wie gefährlich ist das?
Abkürzung zwischen Aldi und Friedhof
Den Hinweis gab kürzlich eine Besucherin der Bürgerversammlung zum geplanten Erweiterungsbau an das Christliche Klinikum Mitte, bei der nicht nur, aber überwiegend Verkehrsthemen erörtert wurden. Die Anwohnerin aus dem Umfeld des Krankenhauses wies auf eine Beobachtung hin, die sie häufig mache: Fußgänger überqueren die drei Fahrspuren des Beethovenrings und nutzen dafür nicht eine der Ampelkreuzungen an der Mozartstraße oder der Massener Straße. Viele würden eine Abkürzung nehmen und in Höhe des Parkplatzes am Aldi-Markt an der Weberstraße zum Eingang des Westfriedhofs hinübergehen – oder umgekehrt.
Risiko Parkhaus-Ausfahrt?
Etwa an dieser Stelle würden künftig viele Autos nach links auf den Ring abbiegen: Stand jetzt soll die Ausfahrt aus dem Parkhaus, das auf der Fläche zwischen Mozartstraße, Ring und Friedhof geplant wird, auf den Beethovenring führen. „Da sehe ich eine Gefahrenquelle“, sagt die Anwohnerin. Viele der Fußgänger seien Senioren und/oder gehbehindert. Es sollte die Frage geklärt werden, wie diese Stelle entschärft werden kann. Die vom CKU beauftragten Verkehrsplaner sicherten zu, sich mit dem Problem zu befassen.