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Fünf Situationen, in denen es schön ist, in Unna Single zu sein
Singles im Kreis Unna
Wer Single ist, muss nicht automatisch einsam sein – und sich erst recht nicht langweilen. In diesen Situationen sind Singles und allein Lebende sogar besser dran als Paare.
Von Singles gibt es grob zwei Typen: Diejenigen, die sich stets einsam und benachteiligt fühlen, krampfhaft einen Partner suchen, und auch diejenigen, die es genießen, Single zu sein, positiv in die Zukunft blicken. Klar, kann man Typ 1 verstehen, Typ 2 aber ebenso – vor allem in diesen fünf Situationen:
1. Den Frühling genießen – mit Gefühlen
Endlich gutes Wetter, endlich Corona-Lockerungen. Bars und Cafés sind voll, alle haben sich herausgeputzt als gäbe es etwas zu feiern. Und das ist ja irgendwie auch so. Die Menschen durchleben einen zweiten Frühling. Zeit für die passenden Gefühle. Du sitzt mit Freunden auf dem Marktplatz, schlürfst ein Bier oder isst dein Eis – und vom Nebentisch lächelt jemand freundlich. Kein beschämtes Weggucken, kein demonstratives Küsschen von der Partnerin oder dem Partner. Du darfst zurück lächeln, ganz entspannt – und vielleicht geht ja noch mehr.
2. Die Mär vom romantischen Spaziergang zu zweit
Von den Parks in Unna über die Hügel und Felder in Fröndenberg, bis zum Schloss Opherdicke: Wenn man etwas im Kreis besonders schön kann, dann spazieren gehen, die Natur genießen. Schweigt sich ein Paar beim Spazierengehen an, muss etwas falsch sein. Unangenehm irgendwie. Also kommt Smalltalk auf den Tisch, alles schon gehört. Bis einer den falschen Ton trifft – und das Gespräch zu ewigen Streitthemen kippt. Der Schritt beschleunigt sich. Endlich, da ist ja schon das Auto. Ab nach Hause.
Oder: Du bist Single. Kein Gesprächszwang. Du spürst die Sonne auf der Haut, den frischen Wind im Gesicht, siehst das Reh durchs Dickicht rennen, riechst die Blumen am Wegesrand – und kehrst entspannt nach Hause zurück. Wenn das nicht romantischer ist...
3. Mein Geschmack vs. dein Geschmack
Das Kinorama macht wieder auf: Sie will die neue Sci-Fi-Liebeskomödie sehen, er Godzilla vs. Kong. Oder auch umgekehrt – wir leben ja im 21. Jahrhundert. Streit an der Kinokasse? Unangenehm irgendwie. Also Streit zu Hause. Bedeutet: später schlechte Laune im Kino. Bist du Single, darfst du alleine ins Kino gehen, oder mit Freunden, die du dir aussuchen kannst: Dann gilt es vor dem Film nur noch eine Frage zu klären, die jeder getrost mit sich selbst ausmacht: Nachos oder Popcorn? Im Zweifel beides. Egal, wie sich Single in der Proviantfrage entscheidet – es greift sehr wahrscheinlich niemand unerlaubt zu.
4. Wieder Partys feiern wie mit 17
Kein Mindestabstand, stickige Luft, volle Tanzfläche und wummernder Bass: Ob Villa Beo, Stadthalle oder Lindenbrauerei: Wenn sich das mit dem Coronavirus endlich so richtig erledigt hat, wird sich die erste After-Corona-Party wohl anfühlen, wie das erste Mal Disco mit 17.
Mit dem Freundeskreis ausgehen, tanzen, knutschen, sich betrinken, eine gute Zeit haben. Und nicht auf die Uhr gucken, weil zuhause Freund, Freundin oder Ehepartner warten. Hier gucken Beziehungsmenschen definitiv in die Röhre. Für alle, deren erstes Mal Disco schon etwas länger zurückliegt: Wenn den Clubbetrieb startet, dann laufen mit Sicherheit auch die in Unna beliebten Partys für Ü30- und Ü50-Jährige wieder an.

Einkaufsbummel allein: Der eigene Partner oder die Partnerin sind immer die größten Kritiker. Mal kann das sinnvoll sein, beim Shopping aber auch definitiv stören. © dpa
5. Citybummel ohne Hindernisse
Einige gehen nur Shoppen, wenn schon die Unterhosen Löcher haben. Für andere ist Mode eine ernsthafte Freizeitbeschäftigung. Und wenn sich ein Paar dann doch zum Citybummel zusammenrauft, ist Beziehungsstress vorprogrammiert: Geht‘s in die kleine Boutique oder nach Schnückel? Ist der Rock zu kurz oder zu lang? Darf das geschmacklose Hawaiihemd nicht wenigstens mal anprobiert werden? Und war das jetzt nicht schon das dritte Schuhgeschäft? „So gehe ich nicht mit dir raus!“
Wer Single ist, kann nicht nur shoppen, was das Herz begehrt, sondern darf die Beute später auch tragen – ohne böse Blicke. Ein Gewinn: Mit der Kleidung, in der wir uns wohlfühlen, sehen wir doch meistens am besten aus!
Jahrgang 1988, aufgewachsen in Dortmund-Sölde an der Grenze zum Kreis Unna. Hat schon in der Grundschule am liebsten geschrieben, später in Heidelberg und Bochum studiert. Ist gerne beim Sport und in der Natur.
