Es mag Geräte geben, auf die ein Betrieb zeitweilig verzichten kann. Doch ohne Fritteuse fehlt in der Frittenküche die entscheidende Anlage. Jetzt endlich ist sie nach langer Wartezeit geliefert worden. Und die Premium-Pommesbude in der „Neuen Mühle“ kann die Eröffnung planen.
Als Mieter im neuen Einkaufszentrum benannt war die Gastronomie vom Phoenixsee schon im März. Doch bei der Eröffnungsfeier von Edeka, Deichmann und Rossmann Anfang Juli war die Frittenküche nur mit einem mobilen Stand vertreten. Auch danach gab es nur Probierhäppchen wie zum Beispiel Currywurst ohne Pommes – die Frittierstraße fehlte ja.
Nun allerdings ist sie geliefert worden. Am vergangenen Samstag hat der Hersteller sie in der Neuen Mühle übergeben, und nun ist sie als eines der ersten zentralen Geräte eingebaut worden. Die Zeit bis zur Eröffnung werde damit überschaubar, erklärt Unternehmensgründer Emanuel McCance.
Eröffnung vermutlich noch im November
Wann genau die Frittenküche in Unna ihren Betrieb aufnimmt, wolle er erst in einigen Tagen festlegen. Den Grund dafür mag man in den Erfahrungen der zurückliegenden Monate finden. Ungewöhnlich lange Lieferzeiten für die Frittierstraße hatten die Expansionspläne für Unna gestört. Und nun will McCance erst den Auf- und Einbau der wesentlichen Anlagen abwarten, sie testen und dann einen Termin bekannt geben. Wenn dabei nichts weiteres mehr schief geht, sei die Eröffnung aber eher eine Frage von wenigen Wochen.
Die Frittenküche hat sich in der Dortmunder Gastromonieszene einen festen Platz erworben. McCance verbindet die gute alte Pommesbude mit Ideen, die die moderne Imbissgastronomie als „Street Food“ verkauft. Aktuelle Neuerung auf dem Speiseplan ist etwa „My Thai Peanut“, eine Schale dick geschnittener Pommes mit Erdnusscreme und gerösteten Zwiebeln, Limettenabrieb und Gartenkresse. Aber auch Pommes mit italienisch oder griechisch inspirierten Arrangements gibt es in der Frittenküche, zum Beispiel mit getrüffelter Rahmsauce, Rucola und Parmesankäse.
Für den Handelsbesatz in der Neuen Mühle wäre die Frittenküche ein weiterer Zugewinn, weil sie eine Zielgruppe anspricht, die nicht in erster Linie für einen der anderen Anbieter ins Haus kommt. Nach der Eröffnung ist nur noch eine einzige Fläche im neuen Einkaufszentrum unbesetzt, nämlich die der großen Hauptgastronomie auf der Seite der Fußgängerzone.