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FDP regt einen „Renate-Ebel-Kulturpreis“ an
Kultur
Mehreren Generationen von Unnaern hat sie die Musik näher gebracht, jetzt soll Renate Ebels Engagement für die Kultur in Unna gewürdigt werden. Die FDP hat eine Idee dazu.
Mit dem Tod von Renate Ebel am 9. Januar 2021 endete in Unna eine Ära. Über sechs Jahrzehnte führte sie das Geschäft ihres Urgroßvaters und setzte damit eine Familientradition fort, die 1877 mit dem Klavier- und Orgelbaumeister Carl Ebel begonnen hatte. Mit der Gründung einer Musikschule in den Räumen ihres Familienunternehmens setzte Renate Ebel 1968 einen eigenen Akzent. Ihr Engagement für die kulturelle Bildung soll jetzt gewürdigt werden.
Die FDP-Fraktion im Unnaer Stadtrat stellt den Antrag, einen „Renate-Ebel-Kulturpreis“ ins Leben zu rufen. Der Preis könne für herausragende kulturelle Leistungen in Unna vergeben werden. Vergeben werden könne der Preis einmal jährlich auf Empfehlung des Kulturrates. Die FDP-Fraktion schlägt eine Dotierung in Höhe von 2000 Euro vor.
Renate Ebel habe durch ihre Musikschule über 50 Jahre lang unzähligen Menschen Musik nahe- und beigebracht. Damit habe sie sich um die musische Bildung in Unna in herausragender Weise verdient gemacht. „Dieses Wirken sollte mit einem solchen Kulturpreis gewürdigt werden“, meint die FDP-Fraktion. Beraten über den Antrag wird nun zunächst in der Sitzung des Hauptausschusses am 11. Februar.
Sauerländerin, Jahrgang 1986. Dorfkind. Liebt tolle Geschichten, spannende Menschen und Großbritannien. Am liebsten draußen unterwegs und nah am Geschehen.
