
© Udo Hennes
Esprit-Geschäft an der Bahnhofstraße schließt
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Die Sorge vor Leerständen in Unnas Fußgängerzone ist groß. Das erste Geschäft an der Bahnhofstraße kündigt jetzt seine Aufgabe an.
Es ist nicht zu übersehen: „Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe“ steht in großen Buchstaben über der Schaufensterfront des Esprit-Ladens an der Bahnhofstraße. Mit der Öffnung der Geschäfte am 8. März hat hier der Ausverkauf begonnen.
Noch bis Juni läuft der Verkauf in der Filiale, dann ist Schluss. Durch ein Plakat an der Schaufensterscheibe und auf gängigen Immobilienportalen im Internet wird bereits ein Nachfolger für die 250 Quadratmeter Verkaufsfläche gesucht. Wie schnell dies mitten in der Pandemie gelingen kann, ist fraglich. Andererseits macht ein Beispiel nur wenige Meter die Bahnhofstraße hinauf Mut, dass auch in der Krise Neueröffnungen möglich sind: Am 19. März eröffnet der Dekorationsartikel-Laden „Nanu Nana“ eine Filiale in Unna.
Durch den Umzug von „Ernsting‘s family“ in den Neubau auf dem ehemaligen Deichmann-Gelände an der Bahnhofstraße war das kleine Ladenlokal frei geworden, das nun „Nanu Nana“ beziehen wird. Die Neueröffnung wird offensiv beworben; bunte Plakate im Schaufenster verkünden seit Tagen den Öffnungstag.
Esprit wirbt derweil mit Rabatten bis 70 Prozent – und wie vor Ort im Geschäft zu erfahren ist, soll vor der Schließung Ende Juni auch nochmal neue Ware eintreffen.
Sauerländerin, Jahrgang 1986. Dorfkind. Liebt tolle Geschichten, spannende Menschen und Großbritannien. Am liebsten draußen unterwegs und nah am Geschehen.
