Beratung über Unnas Eishallen-Gelände startet Nachbarn rufen zum Protest auf

Appell: Bürger sollen ihre Meinung zur Eishallen-Planung sagen
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Auf dem Gelände der früheren Eishalle soll ein Kindergarten, ein Schulgebäude oder eine Feuerwache gebaut werden: Für diese Ideen will die Stadt Unna nun die planungsrechtliche Grundlage schaffen. Anwohner wollen dagegen protestieren.

Sorge vor Lärm und Müll

Am Mittwoch, 18. Oktober, beginnen die öffentlichen Vorberatungen für die Neuaufstellung des Bebauungsplans für das Areal der abgerissenen Eishalle und des davor liegenden Parkplatzes. Familie Büscher wohnt im Umfeld und hatte bereits im September ihre ablehnende Haltung gegenüber den Neubauplänen öffentlich gemacht. Gespräche mit einigen Anwohnern hätten ergeben, dass diese die gleiche Haltung haben, erklärten Büschers nun. Sie rufen dazu auf, den verantwortlichen Politikern die Meinung zu sagen. Büschers rechnen mit erheblichen Auswirkungen eines Bauprojekts zwischen Bergenkamp und Ligusterweg: Lärm, Müll und Umweltbelastung. „Was hier passiert, geht alle etwas an, die hier leben.“

Beratung ab 18. Oktober

Die Sitzungen, in denen nun Vorberatungen und Beschlüsse erfolgen, sind öffentlich. Bürger haben jeweils die Möglichkeit, Fragen an Politik beziehungsweise Verwaltung zu richten. Kommt es wie vorgesehen zur Aufstellung eines Bebauungsplans, muss auch daran die Öffentlichkeit beteiligt werden.

Dies sind die bisher geplanten Beratungstermine zum Bebauungsplan „Bergenkamp“: Mittwoch, 18. Oktober, Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität, und Donnerstag, 19. Oktober, Haupt- und Finanzausschuss. Die Sitzungen sind jeweils um 17 Uhr im Ratssaal.