Westfalia Dortmund holt TikTok-Berühmtheit „Nur Jamie Gittens ist schneller als er“

Westfalia Dortmund holt TikTok-Berühmtheit: „Nur Jamie Gittens ist schneller als er“
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Nach der Verpflichtung von Maximilian Dagott vom SV Sodingen legt Westfalia Dortmund nach: Der aufstrebende A-Ligist holt Prince Junior Kofane Aristophane von Landesligist SuS Kaiserau und verstärkt sich damit erneut, um das große Ziel Aufstieg in der Rückrunde noch zu realisieren. Weitere Neuzugänge sollen noch folgen.

Westfalia Dortmund: Prince Aristophane kommt vom SuS Kaiserau

Wie schon Dagott, der 16 Regionalliga-Einsätze in seiner Vita stehen hat, weist auch Aristophane höherklassige Erfahrung auf. 15 Mal stand er für den SuS Kaiserau in der Landesliga auf dem Platz, zuvor kickte er für den VfL Kemminghausen und Mengede 08/20 in der Bezirksliga.

„Schon vergangenes Jahr hatte ich mit Prince gequatscht“, erinnert sich Vereinsgründer Maurice Temme zurück, damals hatte sich Aristophane aber für den Schritt in die Landesliga entschieden. „Im Sommer beim DEW21-Traumspiel gegen Borussia Dortmund haben wir dann nochmal gequatscht“, so Temme – und ganz offensichtlich bleibenden Eindruck bei Aristophane hinterlassen.

Temme freut sich über einen „sehr agilen Spieler mit viel Dynamik und einem unglaublichen Tempo. Ich habe – außer vielleicht Jamie Gittens – niemanden gesehen, der schneller ist.“ Von der Physis her bescheinigt Temme seinem Neuzugang ohne weiteres Regionalliga-Tauglichkeit.

Prince Aristophane (r.) wechselt vom SuS Kaiserau zu Westfalia Dortmund.
Prince Aristophane (r.) wechselt vom SuS Kaiserau zu Westfalia Dortmund. © Neumann

Temme schränkt gleichzeitig aber auch ein: „Prince hat auch ein paar Defizite, an denen wir definitiv arbeiten werden.“ Der 20-Jährige soll seine Geschwindigkeit vor allem auf der Außenbahn unter Beweis stellen.

Positiver Nebeneffekt der Verpflichtung: Aristophane bringt eine enorme Reichweite in den Sozialen Medien mit – fast 600.000 Leute folgen seinem TikTok-Account, 86.000 sind es auf Instagram. Durch seinen Wechsel zur Westfalia bekommt nun auch der Klub automatisch mehr Aufmerksamkeit.

Einen Vorgeschmack bekam Temme unmittelbar nach der Veröffentlichung des Transfers: „Wir hatten den Wechsel gerade erst gepostet, da kamen schon Anfragen von Spielern aus dem Ausland. Das ergibt natürlich keinen Sinn für uns, denen müssten wir ja eine Wohnung stellen und so weiter. Aber cool ist es trotzdem.“