Der Fußball-Bezirksligameister Werner SC bastelt weiter fleißig am Kader für die anstehende Landeliga-Saison. Mit Til Vaupel vom 1. FC Gievenbeck kehrt ein Jugendspieler zurück an den Lindert. Wieso der U19-Spieler der Verein damals verlassen hatte und sich nun für eine Rückkehr entschieden hat, begründet er folgendermaßen.
Til Vaupel kehrt zurück zum Werner SC
„Ich hab bis zu den D-Junioren bei Werne gespielt und bin auch ein Werner Junge durch und durch. Dann bin ich damals mit ein paar Mannschaftskollegen nach Gievenbeck gefahren, weil es dort ein Kooperationsturnier mit Schalke gab. Da hat es mir dann sehr gut gefallen“, erinnert sich Vaupel zurück.
Anschließend sei er dann mit dem 1. FC Gievenbeck in Kontakt getreten und absolvierte prompt mehrere Probetrainings. Dort durchlief der Flügelspieler dann sechs Jahre Jugendfußball, ehe es um den Sprung in den Seniorenbereich ging. Denn die erste Mannschaft von Gievenbeck spielt in der Oberliga Westfalen und belegte den fünften Platz der abgelaufenen Spielzeit.
„Ich habe ein paar mal mittrainiert bei den Senioren in Gievenbeck, aber es da direkt zu schaffen. war nicht das Ziel. Ich denke, wenn man als junger Spieler in einer höheren Liga anfängt, bekommt man nicht so viel Spielzeit und ich denke, dass es mir schwergefallen wäre mich da durchzusetzen. In Werne sehe ich die Chance eher auf Spielzeit zu kommen“, gibt Vaupel zu.

Trotz seiner erfolgreichen Zeit beim 1. FC Gievenbeck blickte der Außenspieler immer wieder zurück nach Werne. „Klar habe ich den Verein immer verfolgt. Ich hatte auch Angebote aus Nordkirchen und Bockum-Hövel bekommen, aber ich habe mich dann im Endeffekt für Werne entschieden.“
Von seiner Rückkehr überzeugt hat ihn das positive Probetraining mit der Mannschaft des WSC. „Ich hab ein gutes Verhältnis zu vielen Mitspielern und habe ein paar mal mittrainiert. Ich will mich jetzt erstmal gut einfinden und versuchen weiterzuentwickeln“, erklärt Vaupel.
Zu Hause ist der Neuzugang auf dem Flügel, wie er berichtet. Das Eins-gegen-eins zählt zu seinen Stärken, da er dort seine Explosivität und sein hohes Tempo ausspielen kann. Obwohl Vaupel Rechtsfuß ist, wird er auf beiden Außenbahnen eingesetzt. Doch trotz seiner Fertigkeiten geht er mit Demut in seine erste Senioren-Saison.
„Ich hatte schon immer Respekt vor den Älteren und muss erstmal gucken, wie ich klarkommen werde. Wenn ich die Chance sehe, etwas lockerer aufspielen zu können, dann nutze ich die natürlich. Ich will erstmal eine gute Saison abliefern und dann weiterschauen. In der Westfalen- oder Oberliga zu spielen, strebe ich aber schon an“, betont Vaupel.