Werner SC vor dem Derby gegen den FC Nordkirchen im Aufschwung Innenverteidiger kampfeslustig

Werner SC im Aufschwung: „Es kommt ein bisschen Ruhe rein“
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Es läuft aktuell rund beim Werner SC. Zwei Pflichtspiele, zwei Siege – die bisherige Bilanz im Jahr 2025 liest sich sehr gut für das Team um Trainer Lars Müller. Wo kommt die neue Stärke her? Innenverteidiger Nico Holtmann klärt auf.

Werner SC im Abstiegskampf der Landesliga

„Es ist genau das eingetreten, was wir uns vorgenommen haben“, freut sich Holtmann im Gespräch mit unserer Redaktion. Als wesentlichen Faktor sieht der Innenverteidiger die mannschaftliche Geschlossenheit beim Landesligisten. „Lars hat da als Trainer sicherlich seine Aktien dran. Wir treten insgesamt spielfreudiger und mutiger auf“, fügt der 24-Jährige hinzu. Nachdem die Mannschaft aus dem Lindert auf einem Abstiegsplatz überwintert hatte, gab es nach der Spielabsage gegen die TSG Dülmen einen 2:1-Heimsieg gegen den VfL Senden sowie auswärts beim Vorwärts Wettringen mit einem 4:1 die ersten Punkte auf fremdem Platz in dieser Saison.

„Aktuell kommt ein bisschen Ruhe rein“, freut sich Holtmann. Die Winterpause mit dem Rücktritt des Fußballvorstandes um Dirk Abdinghoff und Michael Preik sorgte für ein Beben. Mittlerweile hat der Verein ein neues Führungstrio um Andre Kracker gefunden, das mit Pascal Harder auch einen neuen Trainer für die kommende Saison vorstellte.

Viele Gespräche beim Landesligisten

Holtmann selbst, kannte Harder bis dahin noch nicht. „Einige der Jungs hier hatten schon das Vergnügen mit ihm, als er hier gespielt hat. Aber die ersten Gespräche, die wir hatten, sind durchweg positiv gewesen“, erklärt der Werner Defensivmann. So sei er überzeugt, dass es passen werde. „Ich bin mir sicher, dass das in der nächsten Saison ein richtig gutes Match werden wird“, so Holtmann.

Nico Holtmann vom Werner SC dribbelt.
Nico Holtmann sieht die Mannschaft des Werner SC auf dem richtigen Weg. © Verena Schafflick

Für den weiteren Saisonverlauf sieht Holtmann seine Mannschaft gut gerüstet. „Die Devisen von Lars werden gut umgesetzt. Außerdem sind ja in der Winterpause einige Jungs nach Verletzungen zurückgekommen. Die helfen uns wirklich weiter“, meint der 24-Jährige. Einer dieser Rückkehrer war Leon Becker, der bei seinem Comeback auch direkt ein Tor erzielte.

Wie viele Siege die Mannschaft noch brauche, sei nicht ganz klar, meint Holtmann: „Die Liga ist nun mal verrückt und gerade zum Ende hin gewinnen die Teams von unten einige Spiele. Aber ich glaube, dass wir mit sieben oder acht Siegen in der Rückrunde am Ende nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden.“

Werner SC empfängt FC Nordkirchen

Am Wochenende kommt es für Holtmann und Co. zum Derby gegen den FC Nordkirchen. Der Spitzenreiter der Landesliga 4 ist um 15 Uhr auf dem Sportplatz im Lindert zu Gast. Trotz der tabellarischen Unterschiede sieht Holtmann sein Team nicht komplett chancenlos: „Ich gehe schon davon aus, dass Nordkirchen alles reinhauen wird. Sie wollen den Aufstieg möglichst schnell klarmachen. Aber zuhause haben wir da auf jeden Fall ein Mitspracherecht“, stellt der WSC-Akteur klar. Wir übertragen das Derby im Livestream auf ruhrnachrichten.de/sporttv.