Nach dem souveränen Aufstieg mit 85 Punkten in die Kreislga A2 Unna-Hamm hängt der SC Fröndenberg-Hohenheide dort im unteren Mittelfeld fest. Nur 13 Zähler holte das Team von Trainer Sedat Sener in den bisherigen 16 Saisonspielen – sicherlich zu wenig für die vor der Saison genannten Ansprüche.
Dennis Heyna denkt ans Aufhören beim SC Fröndenberg
Ein Spieler, der in der neuen Liga mithelfen sollte, war Dennis Heyna. Der 32-jährige Routinier kehrte vom TuS Hemmerde zum SCF zurück, wo er bereits von 2013 bis 2015 auflief.
„Ich habe mich echt gut wieder eingeführt. Die Vorbereitung war wegen der Urlauber und Kranken nicht perfekt, doch dafür waren unsere Spiele wirklich gut. Es war auf jeden Fall mehr drin als die 13 Punkte“, sagt Heyna. „Wir stehen deshalb nicht da, wo wir stehen sollten. Ich sehe uns eher zwischen Platz acht und zehn. Aber wir haben zu viele Spiele abgegeben.“
Was im Team tatsächlich steckt, zeigten die Fröndenberger spätestens beim letzten Pflichtspiel des Jahres gegen Tabellenführer Westfalia Wethmar. Da holte der SCF ein 0:2 auf und erspielte sich noch ein Remis. „Wir sind alle motiviert, das merke ich in der Mannschaft. Die Jungs waren auch unzufrieden, als wir Spiele abgegeben haben. So soll es sein“, sagt der Routinier.

Mit mittlerweile 32 Jahren ist Heyna einer der ältesten beim A-Liga-Aufsteiger. Ob seine Karriere schon bald ein Ende findet, ist aber noch nicht klar. „Es sollte immer wieder Schluss sein. Aber dann denkt man nochmal nach und man brennt eben doch noch genug“, sagt der Fröndenberger.
Deshalb wechselte er im Sommer eben zurück zu seinem Ex-Klub, zuvor war Heyna beim TuS Hemmerde. „Wenn Alfredo (Petronio, Anm. d. Red.) ruft, dann muss man zusagen“, so der 32-Jährige lachend. Petronio könnte es auch sein, der den Routinier für eine weitere Saison beim A-Ligisten überreden kann.
Abstiegskampf in der Kreisliga A2 Unna-Hamm
„Wir schauen mal“, so der Oldie. „Aber irgendwann machen die Knochen eben nicht mehr mit. Wenn ich Frühschicht habe, passt das mit Training immer ganz gut. Aber bei der Nachtschicht kann ich dann nur 45 Minuten mittrainieren. Irgendwann wird auf jeden Fall Schluss sein.“
Erstmal möchte er mit seinem Verein aber noch die Saison vernünftig zu Ende bringen. Nur fünf Zähler beträgt das Polster auf den ersten Abstiegsplatz, direkt zum Start warten einige Duell mit den Topteams der Kreisliga A2 Unna-Hamm. „Das hat es schon in sich“, weiß auch Dennis Heyna. „Ich bin aber sicher, dass wir da schnell unten rauskommen werden.“