David Wendel ist in vielen Bereichen aktiv. Der Familienvater ist sowohl als Trainer, aber auch als Schiedsrichter auf den Sportplätzen unterwegs. Zusätzlich ist nun auch die große Bühne mehr und mehr Teil des Lebens. Als Caillou geht es nun zu immer mehr Mallorca-Partys mit vielen Stars.
David Wendel verlässt den TuS Haltern und träumt von Mallorca
Julian Sommer, Rumbombe und Tim Toupet sind Namen, die nicht nur auf Mallorca bekannt sind. In der Partyszene rund um die beliebteste Insel der Deutschen sind die Künstler immer wieder gern gesehen und treten auch in Deutschland bei etlichen Events auf. Mit dabei ist mittlerweile auch David Wendel alias Caillou, der in seiner Heimatstadt Hamm zuletzt zwei Auftritte hatte.
„Stand heute sind für dieses Jahr sechs weitere Auftritte deutschlandweit fix“, bestätigt Wendel stolz, dass seine Idee nun immer größer wird und fügt hinzu: „Es laufen aktuell einige Gespräche mit verschiedenen Agenturen und auch weitere eigene Songs sind in der Planung.“
Beim letzten Auftritt war es bei Caillou besonders heiß und es lag nicht zwingend an der Party in Hamm. David Wendel kämpfte wie viele andere auch mit der aktuellen Grippewelle und schleppte sich mit vielen Medikamenten auf die Bühne.
„Es war kein Lampenfieber, sondern knapp 40 Grad Fieber. Ich lag über eine Woche lang völlig flach, war heiser und hatte kaum Stimme“, denkt Wendel zurück und betont dann umso mehr die Bedeutung der Hammer-Schlagernacht: „Ich wollte mir diese Möglichkeit trotzdem nicht nehmen lassen, bei der größten Indoor-Musik-Veranstaltung in Hamm aufzutreten.“
Anfrage von der Partyinsel
Nach einem sportlichen Zwischenstopp als Sportlicher Leiter bei Eintracht Werne war Wendel zuletzt als Trainer für die A-Jugend des TuS Haltern aktiv. In der Westfalenliga geht es für die älteste Jugendmannschaft um den Klassenerhalt.
„Wir hatten im Winter einen ordentlichen Kaderumbruch. Der Klassenerhalt wird eine Mammutaufgabe, aber solange es rechnerisch möglich ist, versuchen wir dieses Ziel zu erreichen“, zeigt Wendel sich selbstbewusst. Aber: Ab sofort ist für ihn Schluss: „Ich muss aus zeitlichen Gründen leider aufhören. Den dauerhaften zeitlichen Aufwand neben Familie und Job kann ich auf Dauer nicht mehr leisten. Dazu nimmt die Musik langsam richtig Fahrt auf und dabei möchte ich mir alle Türen offenhalten.“
Doch was ist eigentlich aus dem großen Traum geworden, auch auf Mallorca aufzutreten? „Es gab tatsächlich eine Anfrage von Mallorca, welche nicht zu den drei Großen gehörte. Ich habe aber abgelehnt, weil man sich an Newcomer-Discos mehr verbrennen als fördern kann“, erzählt David Wendel und konzentriert sich weiter auf seine Kinderfigur Caillou: „Ich stand und stehe in diesem Jahr mit Lorenz Büffel, Markus Becker und auch Almklausi auf der Bühne. All das hätte vor zwei Jahren doch niemand geglaubt.“
Die ersten großen Schritte sind gemacht und nun wird die Zukunft zeigen, wie es für David Wendel alias Caillou weitergeht. Vielleicht heißt es ja dann im Bierkönig irgendwann auch „Party mit Caillou“.