Das nennt man mal einen Einstand nach Maß. Deniz Malik Celiktas, routinierter Topstürmer des VfK Weddinghofen, der eigentlich meist nur in der Reserve zum Einsatz kommt, ist wieder zurück im Kader der ersten Mannschaft. Im Spiel gegen den FC Pelkum (3:2) avancierter der 29-Jährige zum echten Edeljoker.
VfK Weddinghofen fährt zweiten Saisonsieg ein
Auf dem neuen Kunstrasen am Häupenweg fuhr der VfK endlich seinen zweiten Saisonsieg ein. Der bringt weitere drei Punkte und erstmals in dieser Spielzeit einen Platz am rettenden Ufer. Weddinghofen nimmt knapp überm Strich Rang 14 ein. Dahinter folgen die SG Bockum-Hövel II und eben der 1. FC Pelkum.
Das siegbringende Tor erzielte in diesem Spiel Deniz Malik Celiktas, gefürchteter Stürmer mit einer Vergangenheit auch bei anderen heimischen Vereinen. In der Pause wurde der Torjäger, der zuvor noch für die VfK-Zweite in Herringen (3:6) getroffen hatte, für Kemal Akbulut eingewechselt. In der 63. Minute dann erzielte er das umjubelte 3:2. „Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit um den Sieg gekämpft“, lobte Trainer Olaf Barnfeld.
Und bleibt Deniz Malik Celiktas jetzt dabei? „Malik hat erst einmal ausgeholfen, weil wir personell nicht ganz optimal besetzt waren“, erklärt Olaf Barnfeld. „Eigentlich will er ja gar nicht mehr in der Ersten spielen, weil er beruflich bedingt nicht regelmäßig trainieren kann.“ Nachdem sich Barnfeld mit dem Coach der Reserve abgesprochen hatte, stimmten sich alle Seiten ab, dass Celiktas sich zunächst bei der Ersten auf die Auswechselbank setzt.
„Da habe ich ihn schon gefragt, ob er nach der Pause direkt ran möchte“, weiß Barnfeld, was er an seinem Torjäger hat. „Klar“, habe der Angreifer geantwortet. Und die sportliche Antwort gab es auch gleich auf dem Feld mit dem Siegtreffer. „Wir wissen, was Malik drauf hat. Es wäre toll, wenn er uns vorerst länger vielleicht bis zum Winter weiterhilft“, hofft Barnfeld.
VfK Weddinghofen muss Sonntag zum VfL Mark
Til Sören Wemmert indes hat am vergangenen Sonntag im Match gegen den FC Pelkum beim Aufwärmen die Rote Karte gesehen, nachdem er dem Schiedsrichter einen soggenannten „Scheibenwischer“ gezeigt hat. Er muss im kommenden Spiel am Sonntag um 14.30 Uhr beim VfL Mark pausieren wie auch Angelo Knedlik. Der wurde gegen Pelkum zur Pause eingewechselt und sah nur 16 Minuten später die Ampelkarte wegen eines wiederholten Foulspiels.