Thomas Gebhardt schaut auf Werner SC und FC Nordkirchen Ex-Spieler gibt vor Derby Tipp ab

Thomas Gebhardt schaut auf Werner SC und FC Nordkirchen
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Kaum eine Persönlichkeit im Kreis Unna ist im Amateurfußball so bekannt wie Thomas Gebhardt. Der Trainer von GS Cappenberg und Vorstandsmitglied des BSV Heeren hat auch eine bewegte Spielerkarriere hinter sich. So spielte er unter anderem für den Werner SC und den FC Nordkirchen. Beide Teams treffen am Sonntag (23. Februar) im Landesliga-Derby aufeinander.

Thomas Gebhardt spielte für Werner SC und FC Nordkirchen

Thomas Gebhardt schaut nach wie vor genau auf die beiden Klubs: „Grundsätzlich habe ich immer ein Auge auf meine Ex-Vereine. Über die beiden kann man in den letzten Jahren eigentlich auch nur Positives berichten. Beim WSC gab es zuletzt mit dem Vorstand ein paar Durchhänger. Aber ansonsten ist die Entwicklung schon gut.“

Das Duell zwischen seinen beiden Ex-Vereinen kann der Cappenberger Trainer am Sonntag aber natürlich nicht vor Ort verfolgen. Zeitgleich ist seine Person am Seitenrand beim SV Afferde gefordert. GS Cappenberg ist beim SVA zu Gast. Ein bisschen ärgert er sich auch über die Ansetzung des Derbys: „Früher wurden solche Spiele auf einen Freitagabend gelegt. Da kamen dann richtig viele Zuschauer. So stehe ich dann in Afferde am Platz.“

Thomas Gebhardt schmeißt sich auf einen Ball.
Thomas Gebhardt stand für den FC Nordkirchen (hier im Bild) und den Werner SC zwischen den Pfosten. © Schröer

Auch er selbst stand in einem Derby auf dem Platz. Und das fand unter besonderen Voraussetzungen statt, wie der Torwart berichtet: „Mir wurde zu der Zeit beim Werner SC mitgeteilt, dass ich da keine Zukunft habe. Nordkirchen hat dann direkt zugeschnappt. Das war schon ein hochemotionales Spiel für mich damals.“ 1:1-Unentschieden ging das Spiel aus dem Jahr 2014 aus und beide Teams beendeten die Partie nicht zu elft.

Thomas Gebhardt tippt Derby-Ausgang

Auch heute ist Gebhardt noch bestens in beiden Vereinen vernetzt. Nach dem Ausgang des brisanten Spiels gefragt, gibt sich der Cappenberger Trainer hochdiplomatisch: „Am liebsten wäre mir ein torreiches Unentschieden.“ Trotzdem räumt er ein, dass es eine Mannschaft gibt, die die Punkte seiner Meinung nach eher benötigt: „Nordkirchen braucht die Punkte eher als Werne. Der WSC kann auch ohne die drei Punkte den Klassenerhalt erreichen.“

So habe Werne in den vergangenen Wochen mit den Auftritten gegen Senden (2:1) und Wettringen (4:1) gezeigt, dass der WSC den Turnaround einer schwachen Saison geschafft hat.

Ein konkretes Tippergebnis hat Thomas Gebhardt auch noch parat – er tippt auf ein 2:2. Zu einer Prognose der Torschützen oder gar der Lotto-Zahlen wollte er sich aber nicht hinreißen lassen. Ob der GSC-Übungsleiter mit seinem Tipp Recht behält, kann bei uns im Livestream (ruhrnachrichten.de/sporttv) verfolgt werden. Vielleicht schaut ja auch Thomas Gebhardt an der Seitenlinie mal heimlich rein.