Neuer Coach des Werner SC bekommt erste Eindrücke „Man kann beruhigt in die Zukunft blicken“

Von Conrad Fröhlich
Neuer Coach des Werner SC bekommt erste Eindrücke: „Man kann beruhigt in die Zukunft blicken“
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Nach der laufenden Saison wird sich beim Werner SC einiges verändern. Kurze Zeit nach dem der amtierende Trainer Kurtulus Öztürk seinen Weggang zum Ende der Saison bekannt gab, ist der Fußball-Bezirksligist fündig geworden und stellte Sven Pahnreck als Trainer für die neue Saison vor. Pahnreck trainiert momentan den SVF Herringen, derzeit Zweiter der Kreisliga A1 Unna-Hamm und steht ab Juli an der Seitenlinie in Werne.

Doch natürlich nahm der Trainer schon vor seinem Amtsantritt den Kontakt zu seinen künftigen Spielern auf. Durch Telefonate und persönliche Gespräche verschaffte sich Coach bereits erste Eindrücke. „Alle habe ich noch nicht kennenlernen können, aber ich habe mich einigen Spielern schon ausgetauscht“, erzählt Pahnreck.

Sven Pahnreck ist angetan vom Werner SC

Dabei machten seine neuen Spieler einen guten Eindruck auf den Trainer: „Das war sehr positiv. Es ist eine geschlossene Einheit, mit vielen Werner Jungs. Man merkt, dass sie alle Bock haben weiterzumachen und dass ihnen viel am Werner SC liegt. Da kann man gut drauf aufbauen.“

Auch sportlich verschaffte sich Pahnreck einen ersten Überblick, indem er beim Testspiel des Werner SC gegen den SC Münster 08 vor Ort war. Dass die Partie mit 1:2 verloren ging, spielte für Pahnreck eine untergeordnete Rolle: „In der Vorbereitung muss man mit der Beurteilung immer vorsichtig sein. Da wird viel ausprobiert und jeder bekommt Spielzeit. Man hat aber viel Potenzial gesehen.“

Pahnreck im ständigen Austausch mit dem Werner SC

Dabei spielt gerade der geringe Altersdurchschnitt des WSC eine große Rolle. „Man kann da beruhigt in die Zukunft blicken“, freut sich der Übungsleiter, der den WSC bis zu seinem Amtsantritt weiter verfolgen möchte. „Ich werde mir natürlich alles anschauen, was terminlich und zeitlich möglich ist. Ich bin auch regelmäßig mit Kutte (Kurtulus Öztürk, Trainer WSC, Anm. d. Red.) im Austausch. Das läuft alles sehr gut.“

Inwiefern der Trainer dem WSC-Spiel seinen Stempel aufdrücken will, sei nach jetzigem Stand noch nicht zu sagen. Zu viele Variablen sind noch ungewiss: „Ich bin kein Trainer, der nicht auf seine Spieler eingeht. Ich möchte erst sehen, wo die Jungs stehen und wie sie sich wohlfühlen. Klar hatte ich während des Spiels schon ein paar Ideen, aber erst wird man sehen müssen, wo wir nach der Saison stehen.“

Aufstiege als Abschiedsgeschenke?

Der WSC ist derzeit Tabellenführer und hat gute Chance auf den Aufstieg in die Landesliga. „Natürlich ist es dann ligaabhängig, wie wir spielen werden.“ Auch beim SVF Herringen ist noch alles möglich. Pahnrecks aktuelles Team hat immerhin nur einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer TSC Hamm. So haben sowohl Kurtulus Öztürk als auch Sven Pahnreck die Chance, ihren Vereinen den Aufstieg zum Abschied zu schenken.

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