Mit dem Abstieg dürfte der SV Frömern in dieser Saison der Kreisliga A2 Unna-Hamm nichts mehr zu tun haben. 19 Zähler beträgt der Vorsprung auf die Rote Zone. Den hätte das Team von Andreas Feiler am Wochenende beim 1:1 gegen den FC TuRa Bergkamen durchaus ausbauen können, ließ aber viele Chancen ungenutzt. Und jetzt muss die Mannschaft auch noch auf einen routinierten Neuzugang verzichten, der gerade richtig Fahrt aufgenommen hat.
Sebastian Held fällt beim SV Frömern lange aus
Sebastian Held, erst in der Winterpause zum SV Frömern gestoßen, fällt für den Rest der Rückserie aus. „Er hat sich vor beim Training einen komplizierten Sehnenriss in der Schulter zugezogen und wurde bereits operiert“, muss Feiler auf seinen 33-jährigen Routinier verzichten.
Das ist mehr als ärgerlich, weil Held bestens ins Teamgefüge passt. Der ehemalige Trainer der U19-Junioren von Westfalia Rhynern - die hat er zusammen mit Stefan Kortmann trainiert - hatte eigentlich seine Fußballkarriere beendet, als er es in Frömern nochmals wissen wollte. Mit Erfolg: Im ersten Testspiel traf er selbst und machte eine Vorlage. „Jedes Mal, wenn ich gespielt habe, habe ich auch getroffen“, sagt Held. Das kommt an.

Beim Re-Start des SV Frömern gegen den BSV Heeren (2:3) war Held ebenfalls zum zwischenzeitlichen 1:1 zur Stelle. Das Frömerner Engagement ist nun aber jäh durch die Verletzung beendet. Die Diagnose: Schultereckgelenkssprengung. „Es hört sich schlimmer an, ist aber ein Sehnenriss in der Schulter“, erklärt Sebastian Held selbst.
Passiert ist das Ganze beim Training. „Man bekommt eine Flanke, geht hoch zum Kopfball und dann kommt es zu einem blöden Kontakt in der Luft und fällt auf die Schulter. Da war mir dann schon gleich klar: Das fühlt sich anders an.“
SV Frömern spielt am Sonntag beim SuS Kaiserau II
Sebastian Held beginnt in dieser Woche mit der Physiotherapie, um die Schulter beweglich zu halten. „Ich hoffe, dass ich in vielleicht acht Wochen wieder locker trainieren kann. Es gibt bei dieser Verletzung keinen Zeitplan für die Heilung, das geht mal schneller, mal dauert es.“ Sein persönlicher Plan: „Ich will die Vorbereitung auf die neue Saison wieder voll einsteigen. So soll es jetzt nicht enden.“
Für seinen SV Frömern geht es am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) in der Kreisliga A2 Unna-Hamm beim SuS Kaiserau II weiter.