Rot-Weiß Unna hat durch den 4:0-Auswärtssieg beim SuS Oberaden einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft in der Kreisliga A2 gemacht. Dabei gelang einem Spieler in der ersten Halbzeit fast alles, obwohl er zuletzt kaum spielte.
Jannes Krupka trifft dreifach
„Wir haben uns das wirklich gewünscht. Wenn man dann 3:0 führt und ich alle drei Tore mache, dann ist das schon gut“, freut sich Jannes Krupka über seinen lupenreinen Hattrick beim SuS Oberaden.
In der zweiten Hälfte nahm Unna das Tempo deutlich raus und Oberaden spielte ein wenig aktiver mit. Dennoch verteidigte der Tabellenführer der Kreisliga A2 Unna-Hamm erfolgreich, ließ keinen Gegentreffer zu und kam in der Schlussphase noch zum 4:0.
„Wir müssen davon ausgehen, dass Wethmar alles gewinnen wird und deswegen müssen wir auf uns gucken“, blickt Krupka auf den direkten Konkurrenten, weiß aber auch: „Trotz allem war der Sieg in Oberaden ein wichtiger Schritt. Wir werden genau so weitermachen wie zuletzt.“
In den letzten fünf Spielen hat Unna noch drei Heimspiele. TIU Rünthe, der SV Langschede und der PSV Bork gastieren noch im Stadion Süd. Zusätzlich muss RWU noch beim SV Frömern und dem BSV Heeren antreten. Und wie Jannes Krupka schon erklärte, hat auch Wethmar ein absolut machbares Restprogramm vor der Brust. Der Verfolger hat ebenfalls noch drei Heimspiele und muss zwei Spiele in der Fremde bestreiten. Während Westfalia Wethmar in der Hinrunde aus diesen fünf Partien die maximale Punktzahl holte, musste Unna sich dabei mit zwei Remis zufriedengeben.
Rotation bei RW Unna
Beim 3:1-Sieg gegen GS Cappenberg wurde Krupka erst in der Schlussphase eingewechselt und noch eine Woche zuvor stand der Torjäger beim 2:2 gegen den FC Overberge gar nicht erst im Kader. Ist das die nötige Rotation im Aufstiegskampf oder steckt da etwas anderes hinter?
„Letzte Woche war ich etwas angeschlagen und davor war ich im Urlaub“, erklärt Krupka und bestätigt seinen Trainer: „Es passt alles. Der Trainer entscheidet schon richtig.“
In bislang 21 Spielen erzielte Krupka bereits 23 Treffer für seine Mannschaft. Somit geht jeder vierte Treffer auf das Konto des 27-Jährigen. „Jannes wird immer wichtiger für uns. Jede Mannschaft braucht so einen Neuner. Jannes gibt uns so ein gutes Gefühl und er kann auch in einem schlechten Spiel einfach mal den entscheidenden Treffer erzielen“, hat auch RWU-Trainer Marc Schmitt lobende Worte für seinen besten Torschützen.