Auch im 24. Spiel der Saison bleibt RW Unna ungeschlagen und behauptet den Platz an der Tabellenspitze. Dabei hat GS Cappenberg vor allem in der ersten Hälfte alles richtig gemacht.
Kreisliga A2 Unna-Hamm
RW Unna - GS Cappenberg
3:1 (0:1)
Zunächst tasteten sich beide Teams etwas ab und beinahe aus dem Nichts dann die GSC-Führung. Conner Schönfelder erlief einen langen Ball und beförderte den abgefälschten Schuss in das Tor. Nun musste Unna deutlich mehr tun und kam zu ersten Möglichkeiten. Christoph Gnatowski scheiterte an GSC-Keeper Fabian Panne und Jesper Böhne vergab dann die wohl größte Möglichkeit zum Ausgleich, als er den Ball unbedrängt am Tor vorbei schob.
Wenig später gab es schon die nächste Großchance für den Tabellenführer, aber Philipp Schulze Twenhöfen kratzte den Ball von der Torlinie. Für Grün-Schwarz reichte der Auftritt der ersten Halbzeit und so ging es mit der knappen Führung in die Kabine. „Die erste Halbzeit hat uns richtig Körner gekostet“, analysierte GSC-Trainer Thomas Gebhardt nach dem Spiel.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit zog Unna dann direkt an und Kenneth Suckert hätte den Ausgleich erzielen müssen. Der Abschluss des Außenspielers landete jedoch nur am Außennetz. Dann fasste sich der jüngste auf dem Feld ein Herz und traf zum wichtigen 1:1. Phil Hoffmann bewies bei seinem Abschluss viel Gefühl und schlenzte den Ball unhaltbar in die Maschen. Unna machte nun weiter Druck und drehte die Partie: Suckert setzte sich auf der Außenbahn gut durch und im Zentrum beförderte Robin Czaja den Ball über die Linie.
Cappenberg zeigte sich wenig später auch wieder, aber der Freistoß von Schönfelder ging knapp über das Tor. Auf der anderen Seite scheiterten Hoffmann und Suckert am gut reagierenden Fabian Panne. Es folgte ein genialer Ball von Robin Czaja, den Hoffmann zum 3:1-Endstand verwertete.
„Das war ein mehr als verdienter Sieg. Cappenberg hat einmal auf unser Tor geschossen und es bleibt das alte Lied: Wir vergeben so viele Tormöglichkeiten“, bemängelt RWU-Trainer Marc Schmitt erneut und lobt sein Team dann: „Cappenberg hatte in meinen Augen nicht den Hauch einer Chance.“
„In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gearbeitet, aber zwei Tore direkt nach der Halbzeit waren so ein bisschen der Knock-out. Unna hatte dann die besseren Chancen und der Sieg ist für Unna verdient“, gab Gebhardt ehrlich zu.
RWU: Emmerich - Neugebauer, Yousofi (77. Krupka), Appelhoff, Böhne (85. Sickmann), Buschhaus, Hoffmann, Suckert (88. Konietzny), Dikmen (90. Eismann), Czaja, Gnatowski (46. Kloß)
GSC: Panne - Bregenhorn, Lampkowski, Schulze Twenhöfen, Schönfelder, Brehorst (66. Steinkamp), Bußkamp, Osterkemper, Stommer, Stiens (83. Zentgraf), Walnsch (75. Schulze Weiling)
Tore: 0:1 Schönfelder (9.), 1:1 Hoffmann (51.), 2:1 Czaja (54.), 3:1 Hoffmann (83.)