Re-Live aus der ehemaligen Synagoge Bork Sicherheitsbedenken bei Friedensappell

Re-Live aus der ehemaligen Synagoge Bork: Sicherheitsbedenken bei Friedensappell
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Die Polizei im Kreis Unna hatte Sicherheitsbedenken: „Leider kann man in der heutigen Zeit eine solche Sicherheit nicht garantieren“, hieß es in der Einladung zu einer Veranstaltung, die am Dienstagabend (21.11.) in der ehemaligen Synagoge in Bork stattfand: ein überparteilicher Friedensappell angesichts des Terrors und der Gewalt im Nahen Osten und dem wachsenden Judenhass in Deutschland.

Der Chef der Polizeibehörde, Landrat Mario Löhr, Selms Bürgermeister Thomas Orlowski und die anderen Redner der Veranstaltung äußerten sich vor knapp 40 zuvor eingeladenen Borker Vereins- und Parteivertretern: sowohl zur kriegerischen Lage in Israel und im Gaza-Streifen und zum wachsenden Antisemitismus in Deutschland als auch zur Notunterkunft für zurzeit knapp 600 geflüchtete Männer in Bork.

Eine Live-Übertragung der von Herbert Krusel (CDU) und Stefan Kühnhenrich (SPD) organisierten Veranstaltung war aufgrund der Sicherheitsbedenken nicht möglich. Wir zeigen in voller Länge die 40-minütige Veranstaltung in der ehemaligen Synagoge im Nachhinein.

Die Redner in der Reihenfolge ihres Auftretens: 1. Stefan Kühnhenrich, Organisator, 2. Peter Vaerst, ehemaliger Stadtdirektor, 3. Thomas Orlowski, Bürgermeister von Selm, 4. Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna, 5. Herbert Krusel, Organisator.

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