Update 13.11., 14.30 Uhr: Auf Nachfrage der Redaktion erklärt das Unternehmen Müller, dass, wie vom Hersteller Mattel angekündigt, Maßnahmen ergriffen wurden und die betroffenen Produkte aus dem Verkauf genommen werden. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, welche den Kundinnen und Kunden entstanden sind“, so das Unternehmen.
So haben wir zunächst berichtet: Eigentlich wollte der Film „Wicked“, der die Vorgeschichte der Hexe vom Klassiker „Der Zauberer von OZ“ zeigt, eher durch Zuschauerzahlen für Schlagzeilen sorgen. Um den Film zu bewerben, gibt es von den beiden Hauptcharakteren des Films, gespielt von Ariana Grande und Cynthia Erivo, singende Barbie-Figuren. Genau diese sorgen jetzt allerdings für ungewollte Schlagzeilen. Denn auf der Verpackung ist der Link zu einer Porno-Seite gedruckt. Auch in Lünen bei der Drogerie-Kette Müller gibt es die Puppe (Stand 12. November, 13 Uhr) zu kaufen.
Ob es die Puppe in dem Geschäft weiterhin zu kaufen gibt oder wie das Geschäft weiter handeln wird, konnte Müller auf Nachfrage der Redaktion am Dienstag (12. November) nicht sagen. In einer Stellungnahme entschuldigt sich der Hersteller Mattel für den Fehldruck und empfiehlt, besagten Link entweder zu verdecken oder die Verpackung sofort zu entfernen.
Vergessenes Wort sorgt für Fauxpas
Doch wie konnte es zu diesem Fehler kommen? Eigentlich sollte der Link auf der Rückseite der Verpackung wickedmovie.com heißen. Auf dieser Seite wird angezeigt, in welchen Kinos in der Nähe der Film „Wicked“ zu sehen ist. Doch beim Druck der Verpackung wurde das „movie“ vergessen, und statt einer harmlosen Webseite würde man so auf eine Porno-Seite geleitet.
Bei Blomenkemper in der Lüner Innenstadt kann man besagte Barbie nicht kaufen. „Wir haben diese Barbie – glücklicherweise – nicht bestellt“, so eine Mitarbeiterin im Gespräch mit der Redaktion