Nächste große Sporthalle in der Kreisstadt Unna defekt Königsborner SV muss ausweichen

Von Harald Jansen
Nächste große Sporthalle in Unna defekt : KSV muss ausweichen
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Bereits zur Corona-Zeit konnte der heimische Damen-Regionalligist Königsborner SV seine Heimhalle – die Unnaer Kreissporthalle I – nicht nutzen. Und ist es wieder unmöglich, in der Halle Handball zu spielen. Ein Wasserschaden hat den Hallenboden beschädigt.

Wasserschaden in der Kreissporthalle Unna

„Unsere Heimspiele außer bei den ersten Damen werden in der Kreissporthalle II ausgetragen. Es ist höhere Gewalt. Wir haben da keine Wahl. Diese Saison wird sich da auch vermutlich nichts dran ändern“, erläutert Maurizio Caspari vom Königsborner SV die aktuelle Lage. Diese Situation ist für den KSV nichts Neues, musste man doch während der Corona-Zeit schon einmal auf die Kreissporthalle als Heimspielort verzichten. Damals fand der Spielbetrieb in der Unnaer Hellwegsporthalle statt, die ja ebenfalls aufgrund eines Wasserschadens momentan nicht komplett nutzbar ist.

In der „neuen“ kleinen Kreissporthalle II, die keine Tribüne hat, herrscht allerdings absolutes Harzverbot, sodass die erste Damenmannschaft in der Regionalliga zukünftig ihre Heimspiele in der EBG-Halle austrägt. „Das erfolgt in Absprache mit Sascha Rau von der SGH Unna Massen“, ergänzt Caspari. Die EBG-Sporthalle ist Heimspielort der SGH Unna Massen.

So findet der Jahresauftakt für die Erste des KSV gegen Teutonia Riemke am kommenden Samstag in der Sporthalle des Ernst-Barlach-Gymnasiums statt. Der Anwurf bleibt bei 19:15 Uhr. Der KSV konnte sich nach zuletzt drei Siegen im alten Jahr mit 14:16 Punkten und Platz acht ins Mittelfeld absetzen und ist so beim Saisonziel Klassenerhalt schon sehr weit vorangekommen.

Viele Faktoren beeinflussen die Abstiegsregelung

Die Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga Westfalen bestimmt – wie schon in der Vorsaison – die übergeordnete 3. Liga. Die Regionalliga wird auch in die neue Spielzeit mit 14 Teams gehen. Hinzu kommen zwei Aufsteiger aus der Oberliga. In der angesprochenen 3. Liga agieren fünf Teams aus Westfalen, von denen eins (Everswinkel) aktuell auf einem Abstiegsplatz steht. Hinzu kommt mit LiT Tribe ein weiteres Team, das noch im gefährdeten Bereich der Tabelle steht. Müssten am Ende beide absteigen, dann gehen vier Teams aus der Regionalliga in die Oberliga runter. Steigt allerdings der Meister in die 3. Liga auf, dann reduziert sich die Zahl wieder.