Besser hätte der letzte Spieltag für Frauenhandball-Regionalligist Lüner SV nicht laufen können! Mit 28:17 setzte sich die Mannschaft von Trainer Marcel Mai deutlich gegen den TuS Brockhagen am Samstagabend durch. Im Anschluss wurden der Sieg und die erfolgreiche Saison gefeiert.
Frauen-Regionalliga
Lüner SV – TuS Brockhagen
28:17 (15:9)
Dank des Sieges und der gleichzeitigen Niederlage des TSV Hahlen gegen den Königsborner SV (24:25) sicherte sich der Lüner SV am Ende der Saison sogar den einstelligen neunten Tabellenplatz. „Für unsere erste Regionalliga-Saison richtig gut. Wir sind sehr zufrieden, vor allem mit der Rückrunde, in der wir zwölf Punkte holten“, freute sich Mai.
Lüner SV Handball besiegt TuS Brockhagen
Im Spiel gegen den TuS Brockhagen zeigte Lünen, auch wenn beide Halbzeiten zu Beginn Schwächephasen aufwiesen, eine unterm Strich gute Leistung. „Wir haben nur 17 Gegentore kassiert, was für eine starke Deckung spricht. Natürlich muss man auch sagen, dass bei Brockhagen nicht alles gepasst hat. Dennoch soll das unsere Leistung nicht schmälern“, sagte Mai.
Nachdem der Gast Anfang der zweiten Halbzeit auf zwei Tore herankam (13:15) bekam der Lüner SV aber wieder die Kurve und gab ordentlich Gas. „Wir haben auf der Platte gezeigt, was wir können und haben uns am Ende auch belohnt. Das war ein echt guter Abschluss“, freute sich Mai.

Torfrau Vivien Thun hat vorerst ihr letztes Pflichtspiel für die Damen gemacht. Sie hört auf, wechselt aber ins Trainerteam. Die A-Jugendliche Mia Bonati wechselt bekanntlich zum Liga-Konkurrenten HC TuRa Bergkamen. Ansonsten dürften die LSV-Frauen genauso zusammenbleiben.
„Was richtig erfreulich ist, dass wir unsere Ziele erreicht haben. Wir haben immer gesagt, dass wir 16 oder 17 Punkte benötigen, um die Klasse zu sichern. Wir haben jetzt 18 Zähler und damit einen einstelligen Tabellenplatz erreicht. Auch wenn der Klassenerhalt schon vorher aufgrund des Rückzugs von Ibbenbüren feststand, hätten wir auch aus eigener Kraft die Liga gehalten. Das ist fürs Gefühl sehr wichtig“, so Mai abschließend.
Karriereende für Vivien Thun
Die LSV-Frauen verabschieden sich jetzt in die wohlverdiente Pause, ehe dann der Fokus auf die Vorbereitung gelegt wird. In dieser will das Team genauso hart an sich arbeiten, um die zweite Regionalliga-Saison ebenfalls erfolgreich zu gestalten.
LSV: Thun/Klostermeier – Lieneke 4, Wilberg 2, Renhof 3, T.-C. Schmidt 8, C. Schmidt 1, A. Schmidt 5, Verhasselt 2, Rempe 1, Dressler 2, Kreisel, Westhoff, Wosnitza