Ein Zug des RE14 auf der Stecke zwischen Dorsten und Coesfeld ist am Mittwoch (25.9.) gegen 14.19 Uhr mit einem Lkw-Anhänger kollidiert, der den Bahnübergang an der Straße Burenkamp in Alt-Wulfen passierte.
Die Laderampe des Lkw-Anhängers hatte sich nach ersten Erkenntnissen in Höhe des Bahnübergangs gelöst, weil der Lkw mit heruntergelassener Rampe unterwegs gewesen sei, erklärte die Pressestelle der Bundespolizei in Dortmund auf Nachfrage der Redaktion.
Keine Verletzten
Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Die Reisenden in der Rhein-Ruhr-Bahn mussten zunächst im Zug warten. Sie konnten mithilfe der Polizei und Feuerwehr den Zug verlassen und wurden mit einem Bus weitertransportiert. Rund 20 Personen waren zur Zeit des Unfalls im Zug.
Die Feuerwehr musste ausgelaufenes Hydraulik-Öl im Bereich des Bahnübergangs abstreuen, da Schläuche des Anhängers abgerissen waren.

Zwischen Wulfen und Hervest waren keine Zugfahrten möglich. Die Züge hielten am Bahnhof und warteten dort die Dauer der Streckensperrung ab, hieß es seitens der Bahn. Zwischen Dorsten und Coesfeld wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Der Zug hatte sich mit der Rampe des Anhängers verkeilt, sie dann rund 100 Meter mitgeschleift, bis der Zug zum Stehen kam. Dadurch gestaltete sich die Bergung des Zuges kompliziert, erklärte der Pressesprecher der Rhein-Ruhr-Bahn Tim Nowak. Gegen 18.08 Uhr war die Strecke wieder frei. Der Einsatz und die Sperrung der Strecke dauerten fast vier Stunden.
Eindrücke vom Unfallort auf dorstenerzeitung.de