Am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel auf der Stadtgrenze zu Recklinghausen haben Emschergenossenschaft und Stadt Castrop-Rauxel eine neue Landmarke geschaffen: Über eine Gesamtlänge von 412 Metern überspannt der „Sprung über die Emscher“ sowohl den Fluss als auch den Rhein-Herne-Kanal. Es gibt Aussichtspunkte für Fußgänger und Radfahrer darauf. Der in der Zügelgurtbrücke verbaute Stahl wiegt allein 900 Tonnen und verbindet Wohnviertel mit dem Natur- und Wasser-Erlebnis-Park „Emscherland“.
Architektonisch herausragend ist ein zwölf Meter hoher Pylon, der Teile der geschwungenen S-förmigen Brücke trägt. Sie wird wohl ein besonderes Fotomotiv für die Zukunft und ein neuer Bestandteil der Stadtsilhouette oder gar ein neues Wahrzeichen für Castrop-Rauxel sein.
Das Bauprojekt wurde im Zuge des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mit 8 Millionen Euro gefördert. Ins Emscherland flossen weitere 2 Millionen Euro Fördergeld. Die Baukosten für die Brücke betrugen am Ende rund 12 Millionen Euro. Die Mehrkosten finanzierte die Emschergenossenschaft aus eigenen Mitteln.
Live-Video von der Eröffnung auf rn.de/castrop
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 30. September 2024.