Kevin Großkreutz hat eine Entscheidung getroffen Weltmeister klärt Zukunft bei Wacker Obercastrop

Kevin Großkreutz hat eine Entscheidung getroffen: Wacker Obercastrops Kapitän klärt Zukunft
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Weltmeister Kevin Großkreutz hat sich entschieden, auch in der nächsten Saison das Trikot von Wacker Obercastrop zu tragen. Das teilte der Verein am Samstagmittag mit.

„Ich habe verlängert, weil ich mich einfach pudelwohl fühle hier und mit der Mannschaft weiter Spaß und Erfolg haben will. Ich verstehe mich mit allen hier, bin überglücklich und möchte weiterhin dem Verein helfen und voran gehen“, erklärte Kevin Großkreutz seine Entscheidung gegenüber Wacker Media.

Zouhair Allali: Überragend, dass er bleibt

Zouhair Allali, Trainer des SV Wacker Obercastrop, erklärte im Gespräch mit dieser Redaktion: „Es ist in der heutigen Zeit im Amateurfußball etwas Besonderes, dass für einen Spieler Vereinstreue Priorität hat. Unser Projekt, eine junge und hungrige Mannschaft aufzubauen, braucht natürlich auch erfahrene Spieler im Kader.“ Da sei es „überragend“, dass Ex-Profi Großkreutz bleiben möchte, weil er sich wohlfühlt.

Aktuell sei Großkreutz in der Innenverteidigung sowie in einigen Partien mit Mittelfeld auf der gesamten Außenbahn ein Erfolgsgarant für den SV Wacker. Allali: „Mit seiner unfassbar großen Ruhe am Ball, enormen Passqualität trotz seines mutigen Spiels kann er den Unterschied ausmachen. Denn gerade Fehlpässe sind im Amateurfußball ja die größte Fehlerquelle.“

Zouhair Allali ist Trainer des SV Wacker Obercastrop.
Zouhair Allali ist Trainer des SV Wacker Obercastrop. © Stephan Schuetze

Auch die Trainingsqualität erhöhe sich dadurch, dass man Kevin Großkreutz im Kader habe. Allali: „Davon profitieren die jüngeren Spieler enorm.“ Der Coach selbst sei seit seinem Eintreffen in der Erin-Kampfbahn Ende Februar stets in Kontakt mit Großkreutz gewesen - und sagt: „Kevin wollte da schon wissen, wie ich bin - und wissen, mit wem er im Falle der Verlängerung zusammenarbeitet.“ Also passt es offenbar auch da.

Großkreutz spricht von Endspiel in Wiemelhausen

Vier Spiele sind noch zu gehen in der Westfalenliga 2 für den SV Wacker Obercastrop. Möglich ist weiterhin der Aufstieg in die Oberliga, denn der Rückstand auf Tabellenführer Wiemelhausen beträgt nur drei Punkte. Am Sonntag, 5. Mai, kommt es zum direkten Duell.

„Erstmal ist es geil, dass wir noch im Geschäft sind. Es wird ein ganz wichtiges gegen Wiemelhausen. Man kann sagen, es ist ein Endspiel. Wenn wir gewinnen ist alles möglich und dann sage ich auch, werden wir hochgehen“, zeigt sich Großkreutz im Gespräch mit Wacker Media bereit für das Duell.