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Nur die Gruppe der 5- bis 9-Jährigen verzeichnet einen Abwärtstrend, ansonsten steigen die Inzidenzen in den jüngeren Altersgruppen zwischen 0 bis 19 Jahren wieder merklich an.
In dieser Woche haben die Corona-Inzidenzen bei den Kindern und Jugendlichen im Kreis Unna wieder zugelegt. Das geht aus den Zahlen des Landeszentrums für Gesundheit in Bochum (LZG) hervor. Demnach liegt die Inzidenz der 0- bis 4-Jährigen aktuell bei 605,1 (Stand 16. März), das sind 21,8 Punkte mehr als noch am 10. März. Auch bei den Altersgruppen 10 bis 14 und 15 bis 19 Jahre haben die Inzidenzen zugelegt:
Einzig die Gruppe der 5- bis 9-Jährigen weist eine niedrigere Inzidenz mit 1051,1 auf, als es mit 1211,9 noch am 10. März der Fall war.
Allerdings sind die Zahlen weiterhin mit Vorsicht zu genießen, nachdem seit Anfang März die Testpflicht an den Grundschulen ausgesetzt ist und sich an weiterführenden Schulen immunisierte Personen ebenfalls nicht mehr testen müssen. An Kindergärten sind Selbsttests nicht verpflichtend, werden den Eltern aber zur Verfügung gestellt. Entsprechend gibt es weniger Klarheit über tatsächliche Infektionen und entsprechend auch weniger Meldungen.
Der Kreis Unna meldet zu Donnerstag (17. März) gerade einmal einen Coronausbruch in einer Schule in Bergkamen. Ein Ausbruch bezieht sich dabei entweder auf eine Klasse oder eine Stufe. Vergangene Woche waren es noch 4 Schulausbrüche in 3 Städten und 3 Kitaausbrüche in 2 Städten.
Gebürtige Münsterländerin, seit April 2018 Redakteurin bei den Ruhr Nachrichten, von 2016 bis 2018 Volontärin bei Lensing Media. Studierte Sprachwissenschaften, Politik und Journalistik an der TU Dortmund und Entwicklungspolitik an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt arbeitete sie beim Online-Magazin Digital Development Debates.