Zur Rückrunde begrüßt der Fußball-Westfalenligist Holzwickeder SC einen vielversprechenden Neuzugang: Amin Azzofri. Der zuletzt vereinslose, 19-jährige Offensivspieler sucht den sportlichen Neustart und die Chance, sein Potenzial in der Westfalenliga weiterzuentwickeln. Zu Saisonbeginn kickte Azzofri noch für den Oberligisten TuS Bövinghausen.
Amin Azzofri wechselt zum Holzwickeder SC
Azzofri hatte sich zunächst über seine Leistungen beim SV Brackel hervorgetan. Der talentierte Youngster überzeugte in seiner ersten Senioren-Saison in der Landesliga und wagte daraufhin den Schritt in die Oberliga. Er schloss sich im Sommer dem TuS Bövinghausen an. Doch das Engagement in der fünfthöchsten Liga Deutschlands erfüllte nicht die Erwartungen – schon nach drei Spieltagen bat Azzofri um eine Vertragsauflösung und beendete die Zusammenarbeit.
Mit Blick auf die Winterpause äußerte der ehrgeizige Offensivspieler: „Ich will mich immer weiterentwickeln, mein volles Potenzial ausschöpfen und dann schaue ich mal, wie weit mich das bringt.“ Auf der Suche nach einem neuen Verein hörte sich der 19-Jährige verschiedene Angebote an, bevor er sich für Holzwickede entschied. Nach intensiven Gesprächen mit dem HSC-Coach Kurtulus Öztürk fiel ihm die Wahl leicht, die sportlichen Ziele des Vereins und Azzofris Eigenmotivation passen optimal zusammen.
Ein halbes Jahr ohne Spielpraxis ist in diesem Alter nicht förderlich für seine Entwicklung, weshalb sich Azzofri in den vergangenen Monaten individuell fit gehalten hat. Bis zu seinem Wechsel stand er täglich auf dem Platz oder im Fitnessstudio und trainierte zusätzlich zweimal wöchentlich mit dem SC Dortmund, um zumindest ein Mannschaftsgefühl zu bewahren.
Der HSC freut sich auf Azzofris Einsatz und wünscht ihm in einer Pressemitteilung des Vereins eine erfolgreiche Rückrunde in der Westfalenliga. Mit seiner Dynamik und seinem Willen zur Weiterentwicklung könnte der Neuzugang frischen Wind in das Team bringen und seine Karriere beim HSC vorantreiben.

HSC-Coach Kurtulus Öztürk äußert sich auf Anfrage der Redaktion wie folgt zu dem Transfer: „Nach dem ersten Treffen hatten sowohl ich als auch Amin ein sehr gutes Gefühl. Er hat mir vermittelt, dass er richtig Lust auf Holzwickede hat, nachdem wir gesprochen haben. Dann ging es eigentlich ganz schnell. Wir haben uns einmal persönlich getroffen und natürlich auch zwischendurch telefoniert. Ich weiß, dass er die eine oder andere Anfrage hatte. Das ist auch schon mal ein gutes Zeichen, dass er sich das dann auch gar nicht mehr angehört hat“, so Öztürk.
Der HSC-Coach wolle Azzofri vorne im Sturm, auf der Zehnerposition oder auf den Außenbahnen spielen lassen. „Ich freue mich auf einen jungen, talentierten Spieler mit Entwicklungspotenzial, der super in unsere Mannschaft passt und uns dann nochmal durch seine Variabilität in der Offensive neue Optionen mitbringt.“