Den Abstieg aus der Bezirksliga haben die Spieler und Verantwortlichen des SC Hennen längst hinter sich gelassen. Am nächsten Wochenende (18. August) startet für den neuen A-Ligisten der Liga-Alltag. Zum Auftakt kommt es zum Lokalduell gegen Aufsteiger SG Eintracht Ergste. Um eine sportlich erfolgreiche Saison zu spielen, haben sich die Hennener mit einem Ex-Westfalenligaspieler verstärkt.
Nach einem zweiwöchigen Urlaub mit seiner Familie in Dänemark, konnte Kingsley Nweke die vergangenen zwei Testspiele absolvieren und hinterließ dabei auf Anhieb einen vielversprechenden Eindruck.
Kingsley Nweke trifft zwei Mal
Die Schwerter Stadtmeisterschaft hatte der ehemalige Iserlohner noch verpasst, doch in der vergangenen zwei Spielen hat Nweke gezeigt, dass er nichts verlernt hat. Sein Debüt gab der Neuzugang bei der 1:3-Niederlage gegen den TSC Eintracht Dortmund, wobei Nweke den Treffer für die „Zebras“ erzielen konnte.
Deutlich besser lief es am vergangenen Sonntag. Mit 5:1 gewann der SC Hennen gegen Ligakonkurrent FV Ihmert/Bredenbruch. Und auch in dieser Begegnung durfte sich der letztjährige Landesligaspieler über einen Treffer freuen.
Dementsprechend zufrieden zeigte sich Nweke nach den ersten zwei Testspielen mit seinen neuen Teamkollegen: „Im ersten Spiel waren wir nur elf Spieler und es waren über 30 Grad. Im zweiten Spiel waren wir schon deutlich besser“. Groß war die Freude auch über seine zwei geschossenen Tore: „Es war auf jeden Fall schön getroffen zu haben. Als Stürmer musst du treffen“, erklärt Nweke die Bedeutung seiner Tore.
Dennoch weiß der Stürmer, dass noch Verbesserungspotenzial gibt: „Wir müssen ruhiger bleiben und Fußball spielen. Nicht jeder Ball muss nach vorne gespielt werden“. Für Nweke gibt es diesbezüglich aber Grund zur Hoffnung: „Die Jungs hören zu, wenn ich oder Mo (Mohamed Tahrioui, Sportlicher Leiter, Anm. d. Red.) etwas sagen. Wenn wir das umsetzen, können wir jeden schlagen“, meint Nweke.
Nweke weiß um eigene Rolle
Die neue Liga kann der Neuzugang jedoch noch nicht einschätzen. Für ihn sind die ersten Spieltage entscheidend für den weiteren Saisonverlauf: „Ich habe immer gesagt, dass die ersten drei Spiele entscheidend sind. Danach kann man etwas sagen“, so Nweke.
Wie auch immer sich die Kräfteverhältnisse in der Iserlohner Kreisliga A verteilen werden: Der sportliche Erfolg der „Zebras“ hängt zu einem großen Teil wohl auch mit ihrem prominenten Neuzugang zusammen.