Lüner SV sichert sich Stadtmeistertitel gegen BW Alstedde TuS Niederaden auf dem Treppchen

Lüner SV sichert sich Stadtmeisterschaft gegen BW Alstedde
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Der Lüner SV ist der neue, alte Stadtmeister in Lünen. Im Finale ließ der LSV die Muskeln spielen und besiegte BW Alstedde mit 6:2. Denis Czarnecki und Aker-Ali Arslan brachten den LSV schnell mit 2:0 in Front. Danach musste der Westfalenligist aber nochmal zittern. Cagatay Tutar und Luca Frenzel stellten auf 2:2 und brachten die Rundsporthalle zum Beben. Es sollte aber nicht sein in diesem Finale für Blau-Weiß. Innerhalb weniger Minuten legte der LSV wieder vor und führte mit 4:2. Am Ende machte Alstedde auf und verlor schließlich mit 2:6.

Lüner SV verteidigt Stadtmeisterschaft

Damit verteidigte der Lüner SV die Stadtmeisterschaft und gewann das Turnier nach kleinen Startschwierigkeiten verdient. Noch in der Zwischenrunde düpierte BWA den Favoriten und gewann mit 3:0. Im Finale drehte der LSV den Spieß dann um.

Doch auch im Halbfinale musste der Lüner SV gegen B-Ligist TuS Niederaden schwierige Minuten überstehen. Der TuS zeigte wie im vergangenen Jahr erneut einen bärenstarken Auftritt. Trotz zwischenzeitlicher Überzahl und hochprozentigen Torchancen konnte der Underdog aber keinen Treffer erzielen. Das übernahm dann der Lüner SV. Denis Czarnecki, Danny Putzig und Cemali Kocak schossen letztendlich ein 3:0 für den Vorjahressieger heraus.

Alsteddes Luca Frenzel und Dawid Surmiak (r.) vom Lüner SV lieferten sich im Finale einen rassigen Zweikampf.
Alsteddes Luca Frenzel und Dawid Surmiak (r.) vom Lüner SV lieferten sich im Finale einen rassigen Zweikampf. © Patrick Schröer

Im zweiten Halbfinale gab sich BW Alstedde gegen den Ligakonkurrenten VfB Lünen keine Blöße und gewann mit 4:1. Zwischenzeitlich kam aber auch in diesem Spiel Spannung auf, als Leon Broda als fliegender Torhüter zwei Minuten vor dem Ende auf 1:2 aus Lünen-Süder Sicht verkürzte. Am Ende sorgten Luca Frenzel und Arthur Vogel doch noch für ein deutlicheres Ergebnisse gegen aufgerückte 08er.

TuS Niederaden wird erneut Dritter

Im Spiel um Platz drei konnte der TuS Niederaden wie in der Zwischenrunde über den VfB Lünen triumphieren und siegte unter anderem durch einen Doppelpack von Daniel Marona mit 4:2. Somit verteidigte der B-Ligist seinen dritten Rang aus dem Vorjahr. VfB-Trainer Almir Halilovic konnte mit dem vierten Platz aber durchaus leben: „Der vierte Platz war so jetzt nicht zu erwarten, wenn man sich in der Zeitung die Expertenmeinungen angeguckt hat. Der Lüner SV und BW Alstedde waren über das Turnier hinweg die besten Mannschaften. Das war ein verdientes Finale.“

Auf der anderen Seite trauerte Niederadens Übungsleiter Carsten Walschus noch etwas dem verlorenen Halbfinale gegen den LSV hinterher: „Das war mehr als bitter. Wir waren zehn Minuten die bessere Mannschaft und haben fünf oder sechs klare Chancen. Das 0:1 hat uns den Stecker gezogen. Ich bin aber mit allem absolut zufrieden. Dritter ist Dritter, ich wäre aber lieber Erster geworden.“

Erster wurde dann bekanntlich der Lüner SV. Und für Trainer Atalay Cicek war der Sieg bei der Stadtmeisterschaft nie in Gefahr: „Ich hab nie am Sieg gezweifelt. Wir spielen ein paar Ligen höher. Selbst wenn ich mit meiner Zweiten angereist wäre, hätten wir das Turnier gewonnen. Wir waren teilweise von den Köpfen nicht da. Im Finale haben wir dann gezeigt, was wir können.“

Alsteddes Co-Trainer Michael Otto zeigte sich nach dem Finale als fairer Verlierer: „Die ersten beiden Gegentore im Finale waren doof. Wir kommen aber nochmal super zurück nach dem 2:2. Wir haben im Vergleich zum ersten Spieltag eine hundertprozentige Steigerung hingelegt. Wenn du den LSV in so einem Turnier zweimal schlagen musst, dann ist das schon hart. Aber Glückwunsch an den Lüner SV.“