Der TSC Hamm muss im Sommer einen ihrer Youngsters ziehen lassen. Mirac Sahin wird den Fußball-A-Ligisten verlassen und sich dem Werner SC anschließen. Damit überspringt der 19-Jährige die Bezirksliga und versucht sich gleich beim mittlerweile recht stabilisierten Landesligisten.
Mirac Sahin wechselt zum Werner SC
Erfahrung in der Landesliga konnte der Außenspieler bereits in der Jugend der Hammer SpVg sammeln. Dort wollte der Offensivspieler zunächst auch bleiben, als ihm aber klargemacht wurde, dass es für einen Sprung in die erste Mannschaft zu früh sei, wechselte er zum TSC Hamm. Ein Jahr später erfolgt dann doch der ersehnte Sprung in den überkreislichen Fußball.
„Ich hab im ersten Seniorenjahr wohl gute Eindrücke hinterlassen. Ich musste mich natürlich erstmal an das Tempo und die Dynamik gewöhnen. Das war schon etwas anderes und die ganzen neuen Mitspieler muss man auch erst kennenlernen“, sagt Sahin. Sein Ziel verlor der Youngster aber nie aus den Augen.
Sahin betont aber auch, dass es sein Ziel sei, höher zu spielen und er deshalb die Initiative ergriffen habe. Dabei konnte er sich gleich zwischen zwei Landesligisten entschieden. Dem Werner SC und dem Verein, der ihm im Jahr zuvor noch eine Absage erteilte: der Hammer SpVg.

„Ich habe mit beiden Vereinen gesprochen, aber beim Werner SC hat sich das alles besser für mich angehört“, berichtet Sahin. Demnach haben die „familiäre Atmosphäre“ und die Aussicht auf Spielzeit den 19-Jährigen vom Wechsel überzeugt. Auch den Gesprächspartner beim WSC kannte Sahin schon aus früheren Zeiten.
„Die Gespräche liefen größtenteils mit Andre Kracker (Sportlicher Leiter Werner SC, Anm. d. Red.). Die Gespräche verliefen einfach viel offener. Ich kenne Andre auch schon sehr lange. Das habe ich auch zu spüren bekommen und deswegen fiel es mir leicht, mich für den WSC zu entscheiden“, betont der Flügelspieler.
Mit dem TSC Hamm geht er im Guten auseinander, wie Sahin berichtet. „Ich habe gute Erinnerung an meine Zeit in Hamm. Der TSC hat das auch positiv angenommen, als sie von meinem Vorhaben gehört haben. Sie legen mir da auch keine Steine in den Weg.“
Mirac Sahin pocht auf Weiterentwicklung
Hinten anstellen will sich der Neuzugang aber nicht. Sahin erklärt: „Ich möchte mich weiterentwickeln und so viel Spielzeit wie möglich bekommen. Vor allem muss ich mich aber erstmal an das Tempo gewöhnen und die Vorbereitung komplett mitmachen.“
Normalerweise beackert Sahin die Flügel. Wie er beim WSC eingesetzt wird, weiß er noch nicht. Ein paar bekannte Gesichter wird er bei der ersten Trainingseinheit aber wiedersehen: „So richtig kennen tue ich keinen, aber ich hatte bei meinen Besuchen schon mit ein paar Spielern gesprochen. Ich mache mir deswegen keine Sorgen, dass das mit der Integration ein Problem werden wird.“