Bittere Nachricht für den SV BR Billmerich. Am Ostermontag (24. April) verletzte sich ein Offensivspieler im Spiel gegen den SuS Rünthe so schwer, dass es für ihn sofort mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus ging. Dort angekommen, wurde er nach einer kurzen Röntgen-Untersuchung wieder entlassen. Gut eine Woche und mehrere Arztbesuche später hat der Billmericher Gewissheit.
Maximilian Fink erleidet Schultereckgelenksprengung
Für Offensiv-Spieler Maximilian Fink ist die Saison gelaufen. Der 28-Jährige zog sich nach Einwechslung eine Schultereckgelenksprengung in der linken Schulter zu. „Wir waren im Angriff und ich habe den Ball rechts raus gespielt. Dabei hat der Gegenspieler das Bein stehen lassen und ich bin drüber gefallen“, erinnert sich Fink.
Dabei fand der Rechtsaußen aber nicht die Zeit, um den Sturz mit seinen Armen vernünftig abzufedern und landete so ungebremst auf der linken Schulter. Zunächst stand Fink auf und hielt sich die Schulter, bekam von den gegnerischen Zuschauern noch die Aufforderung vom Feld zu gehen, da er ja nichts an den Beinen habe. Als er merkte, dass der Schmerz nicht nachließ, gab er das Zeichen an seinen Trainer Sebastian Kurt.
„Ich hatte starke Schmerzen und konnte nicht weiterspielen. Zum Krankenwagen bin ich dann aber noch alleine gelaufen“, berichtet Fink. Nach seiner Untersuchung fuhr der Flügelspieler nach Hause und kümmerte sich um MRT- und Orthopäden-Termin. „Da kam nach mehreren Untersuchungen raus, dass ich eine Schultereckgelenksprengung zweiten oder dritten Grades habe.“

Doch auch wenn es zunächst drastisch klingt, so kann der Offensivspieler auch Entwarnung geben. Fink sagt: „Ich hatte Glück im Unglück. Es gibt wohl drei wichtige Bänder. Eins ist durch, ein anderes ist halb gerissen und das wichtigste zum Glück unbeschädigt. Um die Operation komme ich glücklicherweise herum.“
Ein Trost für den 28-Jährigen, der über das Schlimmste hinweg zu sein scheint. „Die Schmerzen habe ich weitestgehend hinter mir gelassen. Ich soll zu Hause sogar ohne Schiene den Arm langsam wieder mobilisieren. Wenn ich unterwegs bin, dann brauche ich sie aber noch“, erklärt der Billmericher.
Dennoch: Die Saison ist gelaufen. Schätzungsweise wird Fink den Blau-Roten zwischen sechs bis zwölf Wochen fehlen. „Nach drei Monaten bin ich auf jeden Fall wieder fit, vielleicht auch schon früher. Mit Fußball werde ich aber sicherlich erst wieder zur Sommervorbereitung anfangen.“
Maximilian Fink fehlt im Aufstiegskampf
Für BR Billmerich sicherlich ein Rückschlag, so befindet sich der Klub doch gerade im Aufstiegsrennen. „Es ist extrem ärgerlich, gerade in dieser Saisonphase hätte ich wirklich gerne mitgewirkt. Jetzt fühlt man sich wie der Beifahrer. Man kann nur zugucken und nicht helfen“, beklagt Fink.
Einen Appell an die Mannschaftskollegen möchte Fink aber dennoch äußern: „Wir müssen genauso weitermachen und weiter zusammenrücken. Die Serie, die wir gerade haben, müssen wir beibehalten und dann schauen, wofür es am Ende reicht. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft einiges bewegen kann.“