Auf seiner Abschiedstournee wurde Dennis Köse noch einmal zum Matchwinner – sein goldenes Tor zum 1:0 für den BV Brambauer gegen den SC Husen Kurl wurde zum Treffer des Tages. War es das letzte Tor in der langen Karriere des Brambauer-Urgesteins?
Dennis Köse will gegen VfL Hörde aufhören
„Ich glaube nicht, dass es das letzte Tor war“, sagt Köse selbstbewusst und fügt an: „Es sind ja dann noch drei Spiele. Aber ich lasse das auf mich zukommen, man darf da ja nicht zu verkrampft rangehen.“
Obwohl der BV Brambauer noch vier Spiele zu absolvieren hat, spricht Köse nur noch von dreien. Und das hat einen Grund – für sein Abschiedsspiel hat er sich die Begegnung gegen den VfL Hörde am vorletzten Spieltag ausgesucht.
Und das hat gleich mehrere Gründe, wie er verrät: „Zum einen ist es natürlich ein Heimspiel und zum anderen will ich am letzten Spieltag kein Risiko mehr eingehen. Ich muss mich jetzt noch die letzten Spiele durchboxen. Wäre es nicht meine letzte Saison, würde ich momentan gar nicht spielen.“
Denn der 37-Jährige laboriert neben anderen Wehwehchen momentan an Problemen an der Achillessehne. Auch Training ist momentan nur eingeschränkt möglich, er wolle Fußball über die Woche risikofreier angehen.
Für einen Einsatz über 90 Minuten reichte es aber am Sonntag aber trotzdem. „Das war eine harte Nuss, aber da hatte uns unser Trainer schon vor dem Spiel eingestellt. Seit dem Trainerwechsel spielt Husen deutlich defensiver. Die haben auf Fehler gelauert und das hätte für uns auch schiefgehen können. Aber wir sind geduldig geblieben“, sagt Köse über das Spiel.
Dennis Köse will BW Alstedde Schützenhilfe leisten
Sportlich hatte der Sieg aber keine große Bewandtnis mehr für den BV Brambauer. Mit den SF Sölderholz liefern sich die Brambaueraner ein Fernduell um den fünften Tabellenplatz. Trotzdem kann der BVB noch entscheidend in den Aufstiegskampf eingreifen.
Denn am vorletzten Spieltag kommt es dann zum Duell mit dem VfL Hörde, die mit BW Alstedde um den Aufstiegsrelegationsplatz kämpfen. Und da sind die Sympathien bei Köse klar verteilt: „Ich hätte natürlich gerne einen weiteren Lüner Verein in der Kreisliga A, aber Alstedde wechselt ja eh den Kreis. Da soll lieber Alstedde aufsteigen als ein Dortmunder Verein. Wir wollen da auf jeden Fall Schützenhilfe leisten. Aber im letzten Heimspiel sind wir sowieso genug motiviert.“
Und wer weiß, vielleicht gelingt Dennis Köse ja auch gegen den VfL Hörde nochmal ein Tor. „Das wäre natürlich super“, findet auch er Gefallen an der Idee.