Ex-Torwart von Eintracht Werne beendet Karriere endgültig Er half TIU Rünthe zum Aufstieg

Daniel Rafalski beendet Karriere endgültig: Trainertätigkeit geplant
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Für Torwart Daniel Rafalski ist nun endgültig Schluss. Nachdem er bereits vor einem Jahr seinen Rücktritt verkündet hatte, stand er dann doch zunächst wieder bei der Eintracht aus Werne zu Beginn der Hinrunde zwischen den Pfosten, nachdem der etatmäßige Stammtorwart Jan Zollinger beim Fußball-A-Ligisten ausgefallen war. Nach der Rückkehr von Zollinger ging es dann wieder zurück zu den Alten Herren der Eintracht.

Daniel Rafalski wechselt von Eintracht Werne zu TIU Rünthe

Der überraschende Wechsel von Eintracht Werne zu TIU Rünthe in der Winterpause sorgte für Aufsehen. Nach dem langfristigen Ausfall von Stammkeeper Oktay Düzgün erklärte sich Rafalski bereit, den Rünthern bei der Mission Aufstieg in die Kreisliga A zu helfen. Das Vorhaben war letztendlich auch durch den Einsatz Rafalskis in der Rückrunde von Erfolg gekrönt. „Meine Mission habe ich erfüllt. Ich bin glücklich, dass ich mit TIU den Aufstieg in die Kreisliga A geschafft habe. Alle bei TIU sind mir auch sehr dankbar und würden mich gerne weiter auch in anderer Funktion einbinden", so Rafalski.

„Mein Ziel ist es aber, in Zukunft wieder als Jugendtrainer für einen Verein in der Region tätig zu werden. Ich möchte gerne meine Erfahrung weitergeben. Ich war in der Vergangenheit bereits für den SVF Herringen als C-Jugendtrainer und A-Jugendtrainer tätig. Das ist zwar über zehn Jahre her, hat mir aber einen Riesenspaß gemacht“, so Rafalski zu seinen Zukunftsplänen. Eine erneute Rückkehr ins Tor schließt der 41-Jährige kategorisch aus.

Ex-Eintracht-Werne-Torwart Daniel Rafalski beendet nun endgültig seine Karriere.
Ex-Eintracht-Werne-Torwart Daniel Rafalski beendet nun endgültig seine Karriere. © Thomas Holdack

„Der Ärger rund um meinen Wechsel im Winter von der Eintracht zu TIU und die Ablöseverhandlungen liegen mir noch schwer im Magen, daher kommt eine Rückkehr zu den Evenkämpern, egal in welcher Funktion, nicht infrage“, äußerte Rafalski seinen Unmut über die Ablöseforderungen der Eintracht. Rafalski hatte erwartet, dass man ihn als verdienten Spieler, der auch noch zur Hinrunde in der Ersten ausgeholfen hatte, ablösefrei ziehen lässt.

Daniel Rafalski: „Jugendfußball hat Priorität“

„Der Weg in den Jugendfußball hat für mich Priorität. Natürlich kann ich mir auch vorstellen, im Seniorenbereich später mal als Trainer tätig zu sein. Es macht aber für mich Sinn, jetzt erst einmal ein paar Jahre im Jugendbereich Erfahrungen zu sammeln und mich als Trainer weiterzuentwickeln“, ergänzte ein sehr fokussierter Rafalski, der sich nun nach passenden Trainerjobs umschauen möchte. „Eine B- oder A-Jugendmannschaft sollte es schon sein“, so sein Wunsch.