Coronazahlen im Rückblick Lünen und Selm mit deutlich weniger neuen Fällen als im Oktober

Corona-Rückblick: Lünen und Selm mit deutlich weniger neuen Fällen als im Oktober
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Das Kreis-Gesundheitsamt hat am Mittwoch (23. November) 173 neue Coronafälle in die Statistik aufgenommen. Für Lünen wurden 36 Neuinfektionen gemeldet, die meisten im Kreis Unna. In Selm sind acht Coronafälle hinzugekommen. Im Vergleich der Städte stehen Kamen mit 26 Neuinfizierten und Bergkamen mit 25 neuen Corona-Fällen direkt hinter der Lippestadt.

Vor einer Woche (16. November) lagen die Coronafälle bei 38 (Lünen) und 9 (Selm) Neuinfizierten. Blickt man einen ganzen Monat (24. Oktober) zurück zeigt sich folgendes Bild: 119 Neuinfizierte für Lünen und 49 für Selm - also deutlich mehr als zum aktuellen Zeitpunkt. Auf den ganzen Kreis Unna bezogen lag die Zahl der neuen Infektionen bei 668 Fällen.

In die Statistik fließen nur die Fälle ein, die durch positiv PCR-Testergebnisse bestätigt wurden. Schnelltests sind nicht berücksichtigt. Von daher kann es eine höhere Dunkelziffer geben.

Im gesamten Kreis Unna haben sich seit Beginn der Pandemie laut Statistik 150.804 Menschen mit dem Virus infiziert. In Lünen sind bisher 31.963 Corona-Erkrankte gemeldet worden, in Selm sind es insgesamt 10.133 Personen.

Kreisinzidenz höher als in NRW

Immer wieder hat der Kreis Unna mitgeteilt, dass Menschen an oder mit Corona gestorben sind. Die Zahl liegt inzwischen bei 727 Todesfällen. In Lünen sind 186 Personen bisher gestorben, in Selm sind es 46. Am Mittwoch (23. November) ist aber kreisweit kein neuer Todesfall hinzugekommen.

Der 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert Koch-Institut für den Kreis Unna aktuell mit 255,7 angegeben. Für Nordrhein-Westfalen ist der Wert mit 235,4 veröffentlicht worden, für ganz Deutschland mit 177,9. NRW liegt im bundesweiten Vergleich auf Rang drei - hinter Bremen (255,4) und Mecklenburg-Vorpommern (261,6).

Im Kreis Unna werden laut DIVI-Intensivregister aktuell zehn Menschen mit einer Corona-Infektion intensivmedizinisch behandelt, drei von ihnen müssen beatmet werden. Damit sind 9,43 Prozent der Intensivbetten im Kreis Unna mit Corona-Patienten belegt.