Mit 2:6 ging der BV Brambauer am Wochenende bei Spitzenreiter VfR Kirchlinde unter. Es war bereits die fünfte Saison-Niederlage für den Bezirksliga-Absteiger, der dadurch nur noch auf Rang zehn in der Tabelle steht. Eindeutig zu wenig für die Brambaueraner, die vor der Spielzeit mit einem Platz im oberen Tabellendrittel geliebäugelt hatten. Dementsprechend deutlich wurde auch Trainer David Sawatzki im Anschluss an die Partie.
„Das war ein völlig verdienter Sieg für Kirchlinde. Die waren im gesamten Spiel einfach galliger. Von Beginn an hatte man das Gefühl, dass sie es einfach mehr wollten als wir“, so der BVB-Coach. Dabei hatte seine Mannschaft unter der Woche mit dem 7:3-Sieg im Pokal gegen den MSV Dortmund eigentlich neues Selbstvertrauen getankt.
Doch vor allem offensiv stottert der Liga-Motor beim BV Brambauer derzeit gewaltig: 24 Treffer gelangen dem A-Ligisten bislang erst. Zu wenig für die eigenen Ansprüche. Gegen Kirchlinde kamen zur fehlenden Offensivpower dann auch Unkonzentriertheiten in der Defensive hinzu.
„Wir standen schlecht und waren zu weit weg von den Gegenspielern. Und dann legen wir dem VfR vier der sechs Tore auch noch durch individuelle Fehler selber auf. Deshalb bin ich in der Pause dann auch etwas lauter geworden“, so Sawatzki.
Probleme sind bekannt
Diese individuellen Böcke ziehen sich dem Coach zufolge bereits durch die ganze Saison. Auch deshalb kritisierte Sawatzki nach dem jüngsten Auswärtsspiel die Einstellung einiger Akteure. „Es ist schon zum wiederholten Mal so, dass ich von dem einen oder anderen Spieler immer viel höre, aber schlussendlich kommt da dann wenig bei herum. Wir müssen jetzt erstmal wieder die Grundtugenden auf den Platz kriegen.“
Nach elf Spieltagen hat der BV Brambauer mittlerweile bereits neun Punkte Rückstand auf den zweiten Rang. Von den angepeilten Tabellenregionen ist der Traditionsklub somit momentan ein gutes Stück entfernt.
Nach den letzten schweren Spielen gegen Kirchlinde, Barop (2:3) und Oespel (1:2) wartet auf die Brambaueraner am kommenden Wochenende allerdings eine Partie, in die der BVB wieder als Favorit hineingeht. Am Sonntag empfängt die Sawatzki-Elf den aktuellen Zwölften, den Dorstfelder SC.
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