Borker Frühling hatte Premiere „Konzept ist aufgegangen“

Borker Frühling hatte Premiere: „Konzept ist aufgegangen“
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Um den Borkerinnnen und Borkern, aber auch Auswärtigen die Wartezeit auf die nächste turnusmäßige Freiluftveranstaltung im Borker Dorfkern, den Weihnachtsmarkt am zweiten Advent, nicht zu lang werden zu lassen, hatte sich die Werbegemeinschaft etwas überlegt. Eine Veranstaltung im Frühling. Die Idee des Borker Frühlings war geboren. Die Premiere hat Anklang gefunden. Sagt Jürgen Suer, Vorstandsmitglied und Pressesprecher der Werbegemeinschaft.

„Dafür, dass es eine neue Veranstaltung war und den Veranstaltungsrhythmus so schnell aufgehoben hat, war es von der Qualität genau wie beim Borker Sonntag. Schon im Vorfeld hat sich abgezeichnet, dass sich viele Vereine und Bürger beteiligen würden.“

Und wenn ein Verein wie die Bürgerschützengilde St. Stephanus Bork sich beim Borker Frühling nicht mit einem Stand beteiligt hat, hatte das Gründe. Die Gilde hatte nämlich am Samstagabend eine eigene Veranstaltung organisiert: das Aufhängen des Maikranzes, das viel Aufwand erfordert hatte, jedoch durch die große Resonanz belohnt wurde. Aber die Schützen haben laut Jürgen Suer dafür den Kontakt zum Spielmannszug hergestellt. Der wiederum den Borker Frühling am Sonntag bereicherte. So ist das in Bork: Vieles geht Hand in Hand.

„Insgesamt gesehen hat das Konzept super gepasst“, sagt Suer. „Das Konzept, das Geschehen entlang der Hauptstraße zu konzentrieren und den Besucherinnen und Besuchern dann den Besuch des Stephanus-Parks schmackhaft zu machen, ist aufgegangen.“ Auch die Ehrenamtlichen, die das alte Bansenhaus am Stephanus-Park auf Vordermann bringen, hätten große Resonanz gehabt und „eine große Spendensumme eingenommen“, wie Jürgen Suer verrät.

Auch die Teilnehmer des Flohmarktes seien zufrieden gewesen, genau so wie die Messdiener und das Hospiz-Team, die im Jugendheim an der Weiherstraße untergekommen waren.

Das Aufhängen des Maikranzes durch die Bürgerschützengilde St. Stephanus war eine passende und stimmige Veranstaltung am Vorabend des Borker Frühlings.
Das Aufhängen des Maikranzes durch die Bürgerschützengilde St. Stephanus war eine passende und stimmige Veranstaltung am Vorabend des Borker Frühlings. © Jura Weitzel

Gute Beziehungen

Ein Maßstab für eine Veranstaltung kann ja auch der Erfolg bei den Getränken und beim Essbaren sein. In dem Fall seien alle Vereine, die Getränke und Essen beziehungsweise Kuchen angeboten hätten, bereits um 15 Uhr ausverkauft gewesen, berichtet Jürgen Suer. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, sei dabei erwähnt, dass es eine große Rad-Sternfahrt aus dem Kreis Unna nach Bork zum Auftakt des Stadtradelns gegeben hat.

„Auch die Fahrradfahrer, die nach Bork gekommen sind, haben die Veranstaltung im gemütlichen Ortskern gelobt“, erklärt Suer.

Um Verständnis bei Bürgern und Geschäften wirbt Jürgen Suer, wenn es um das Sicherheitskonzept geht: „Wir müssen ein solches Konzept vorlegen.“ Inklusive externer Fahrzeuge als sogenannte Terrorsperre, die hier und da auch direkt vor einem Haus oder Geschäft platziert worden waren.

Ein großer Dank der Werbegemeinschaft gelte den Anwohnern, die ihre Autos umgeparkt hatten, um Platz für die Veranstaltung Borker Frühling im Dorfkern zu schaffen.

Klingt so, als ob es nicht die letzte Veranstaltung mit dem Namen Borker Frühling war, oder? „Solange die guten Beziehungen zwischen der Werbegemeinschaft, den Sponsoren, bei denen wir uns bedanken, und der Stadt funktionieren, wird es auch weiterhin jedes Jahr ein Dorffest geben“, versichert Jürgen Suer.

Als Nächstes werde die Werbegemeinschaft das Stadtfest Selm im Juni unterstützen und als eigene Veranstaltung das Herbstfest in der Selmer Altstadt am 7. September auf die Beine stellen.