Alexander Göbel ist seit dem vergangenen Wochenende ein Bestandteil der Geschichtsbücher des Fußball-Bezirksligisten VfL Schwerte. Der Mittelfeldspieler erzielte das Premieren-Tor des neuen VfL-Stadions und hat damit Historisches geschaffen. Nun spricht der 29-Jährige darüber, welche Bedeutung dieses Tor für ihn persönlich hat. Außerdem gibt er ein Update bezüglich seiner Verletzung, die er sich noch im selben Spiel zugezogen hatte.
Alexander Göbel schießt historisches Tor
Die Stadionpremiere des Vfl Schwerte ist geglückt. Mit 4:1 gewann die Mannschaft von Trainer Salkanovic Fadil gegen BW Voerde. Spielmacher Alexander Göbel blickt zurück: „Es war auf jeden Fall ein besonderes Spiel. Wir sind natürlich froh, dass wir den ersten Sieg im neuen Stadion einfahren konnten. Wir hatten das eine oder andere Mal Glück gehabt. Voerde hätte nach 30 Sekunden mit 1:0 führen können. Dann wäre das Spiel wahrscheinlich anders verlaufen.“
Nach 42 Minuten war es dann aber so weit: Göbel hatte die Ehre, das erste Tor im neuen Stadion zu schießen. Doch sich selbst möchte der Mittelfeldspieler gar nicht so stark hervorheben: „Klar habe ich einen guten Tag erwischt. Aber ich hatte auch ein bisschen Glück, dass ich das erste Tor machen konnte, weil der Ball mir ein bisschen glücklich auf den Fuß gefallen ist und ich den dann reinmachen konnte.“
Dennoch weiß Göbel: „Das Tor ist was für die Geschichte. Ich hätte aber jedem anderen auch gegönnt, das erste Tor im neuen Stadion zu machen.“ Nach seinem Treffer kurz vor der Halbzeitpause legte Göbel dann nach. In der 54. Minute erzielte er das zwischenzeitliche 2:0 und somit auch seinen Doppelpack.
Auch das neue Stadion an sich hat bei Alexander Göbel einen äußerst positiven Eindruck hinterlassen: „Das Stadion ist bemerkenswert, richtig gut. Ich habe im Amateurbereich selten so eine gute Anlage gesehen. Ich bin froh, dass wir die nächsten Jahre da spielen können.“
VfL Schwerte: Fällt Alexander Göbel aus?
Trotz des Doppelpacks und der gelungenen Stadionpremiere verließ Alexander Göbel das neue Vfl-Stadion mit Sorgenfalten. Kur vor Spielende musste der 29-Jährige mit einer Oberschenkelverletzung runter. Wenige Tage später gibt der Spielmacher aber wieder leichte Entwarnung: „Erst dachte ich, es wäre gravierender. So schlimm ist es dann doch nicht.“
Eine genaue Diagnose hat Göbel nicht. „Ich denke, es ist eine Zerrung, weiß es aber nicht genau.“ Ob der Mittelfeldmotor am Sonntag gegen TuS Ennepetal II (12.45 Uhr, Bremenstadion) einsatzbereit ist? Eher unwahrscheinlich. Außer Göbel fallen laut VfL-Trainer Fadil Salkanovic in Ennepetal auch Samy Smajlovic (5. Gelbe Karte), Julien Burmann, Janis Dworak (beide verletzt), Kai Hintzke (krank) sowie André Meyer und Lukas Beßlich (beide Urlaub) aus.