Die Kreisverwaltung bekommt grünes Licht für ihre Finanzplanung für das Jahr 2024. Damit erhöht sich auch die Umlage, die die kreisangehörigen Kommunen überweisen müssen.
Kreistag beschließt höhere Kreisumlage
Damit der Kreis Unna seine Aufgaben finanzieren kann, sammelt er im kommenden Jahr rund 303,5 Millionen Euro bei den zehn kreisangehörigen Kommunen ein. Die Kreisumlage betrug in diesem Jahr 268,4 Millionen Euro. Der Hebesatz lag zuletzt bei 35,69 Prozentpunkten und steigt nun auf 40,15 Prozentpunkte. Den entsprechenden Beschluss hat der Kreistag in seiner Sitzung am Dienstag (12.12.) gefasst.
Die Belastung der einzelnen Kommunen
Was die Kommunen im Einzelnen im Rahmen der Kreisumlage an den Kreis Unna bezahlen müssen, ist unterschiedlich. Dies sind die Summen für das kommende Jahr (mit den Erhöhungen im Vergleich zu 2023), die die Kämmerer in ihren jeweiligen Haushalten einplanen müssen:
- Bergkamen 37,82 Millionen Euro (+4,38 Mio.)
- Bönen 13,80 Millionen Euro (+1,60 Mio.)
- Fröndenberg 13,04 Millionen Euro (+1,51 Mio.)
- Holzwickede 14,30 Millionen Euro (+1,65 Mio.)
- Kamen 32,11 Millionen Euro (+3,72 Mio.)
- Lünen 74,43 Millionen Euro (+8,61 Mio.)
- Schwerte 33,41 Millionen Euro (+3,87 Mio.)
- Selm 17,80 Millionen Euro (+2,06 Mio.)
- Unna 46,44 Millionen Euro (+5,37 Mio.)
- Werne 20,40 Millionen Euro (+2,36 Mio.)
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