Kinderbetreuung

Gibt es bald einen Waldkindergarten im Kreis Unna?

Der Kreis Unna fragt Eltern von Babys und Kleinkindern, ob sie sich einen Waldkindergarten wünschen. Drei Städte und Gemeinden kommen als möglicher Standort in Frage.

von Kevin Kohues

Kreis Unna

, 22.07.2022 / Lesedauer: 2 min

Die Nachfrage nach Kinderbetreuung steigt von Jahr zu Jahr. Auch das Interesse an unterschiedlichen Betreuungsformen wird größer. „Es ist daher an der Zeit neue Ideen zu schaffen, um ein vielfältiges Betreuungsangebot anbieten zu können“, schreibt der Kreis Unna in einem Brief an Eltern, der dieser Redaktion vorliegt.

„Eine Betreuung in der Natur und im Einklang mit dieser“

Konkret geht es bei der neuen Idee um einen Waldkindergarten. Eltern, die ein Kind im Alter von 0 bis 3 Jahren haben, wurden vor einigen Wochen angeschrieben und gebeten, bei einer Bedarfsabfrage mitzumachen.

In dem Brief heißt es zum Konzept eines Waldkindergartens: „Eine Kinderbetreuungseinrichtung gänzlich in der natürlichen Umgebung. Eine Betreuung innerhalb der Natur und im Einklang mit dieser. Die täglichen Aktivitäten finden außerhalb fester Gebäude statt.“

Kinder seien häufig gesünder, fitter und fantasievoller

Weiter heißt es, dass Studien belegen würden: „Kinder, die einen Waldkindergarten besuchen, sind häufig gesünder, haben ein hohes Potenzial in Motorik, Fantasie und Konzentration.“

Schon 380 Teilnehmer und positive Rückmeldungen am Telefon

Wie der Kreis Unna auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt, hat der Fachbereich Familie und Jugend die Idee für diese alternative Betreuungsform entwickelt. Die Politik habe dann den Auftrag erteilt, eine Bedarfsabfrage zu starten. Diese läuft nun und ist noch nicht abgeschlossen. Aber das Interesse scheint durchaus vorhanden zu sein, wie allein die Zahl von bisher rund 380 Rückmeldungen zeigt. „Positive Rückmeldungen verzeichneten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch mehrfach per Telefon, soviel können wir schon sagen“, heißt es aus dem Fachbereich.

Standort in Holzwickede, Fröndenberg oder Bönen

Eine Auswertung der Bedarfsabfrage soll es aber erst nach den Ferien geben. Nähere Informationen zur Umsetzung, etwa ein Zeitplan oder Standort, sind derzeit nicht bekannt. Klar ist aber: Als Standort kommen die drei Kommunen Fröndenberg, Bönen oder Holzwickede in Betracht. Denn für diese drei Städte und Gemeinden ist der Kreis Unna mit seinem Jugendamt zuständig.

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