Weil sie den Eindruck hatten, bei den Hilfen für Energiekosten vergessen worden zu sein, haben sich in den vergangenen Wochen viele Bürger aus dem Kreis, die ihre Wohnungen oder Häuser mit Nachtspeicher oder Wärmepumpen heizen, an den SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek gewandt. Aufgrund ihres hohen Stromverbrauchs profitierten sie nicht von der Energiepreisbremse, lautete ihre Kritik, wie das Bürgerbüro des Abgeordneten aktuell mitteilt. Sie befürchteten hohe Rechnungen und Nachzahlungen.
„Die Bundesregierung hat inzwischen Anpassungen vorgenommen“, hat Kaczmarek nun gute Nachrichten für die Betroffenen. Das Kabinett habe am Mittwoch eine Änderung verabschiedet, wonach der Referenzpreis für Heizstrom und Nachtstromtarife von 40 auf 28 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werde. Die Preissenkung gelte beim Verbrauch von weniger als 30.000 Kilowattstunden/Jahr und wenn es für den Heizstrom separate Zähler gebe.
Der entsprechenden Regelung muss der Bundestag noch zustimmen. „Wir werden den Beschluss der Regierung prüfen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen“, erklärt Kaczmarek. Aber grundsätzlich sei es für viele Verbraucher eine große Erleichterung, dass sie nun eine deutliche Entlastung erwarten könnten.