Das Aldi-Gebäude ist vollständig verschwunden, vom Rewe-Markt stehen nur noch Mauer-Reste. Innerhalb von nur drei Wochen sind die Supermärkte in Kamen, in denen vor allem die Anwohner der Lüner Höhe und der Gartenstadt Sesekeaue ihre Einkäufe erledigten, abgerissen worden. Wirklich alles? Mitnichten. Ein Gebäude des hiesigen Rewe-Händlers Ahlmann steht noch: Der Getränkemarkt gegenüber des Abrissfeldes. Der bleibt zunächst auch stehen und ist auch weiterhin geöffnet.
Nur noch wenige Mauer-Rudimente sind jetzt noch zu sehen auf jenem Areal, das von der Gertrud-Bäumer-Straße aus nun den Blick frei gibt auf das Fördergerüst der früheren Zeche Monopol.

Eröffnung vermutlich Anfang kommenden Jahres
Frühestens Ende des Jahres, vermutlich aber erst Anfang kommenden Jahres sollen die Märkte neu eröffnet werden. Durch den Neubau soll sich die Verkaufsfläche des nachgefragten Nahversorgungsstandorts an der Lünener Straße, direkt neben Kamens markantem Förderturm, um nahezu tausend Quadratmeter vergrößern – von 1940 Quadratmetern auf 2865 Quadratmeter.
Den größten Sprung dabei macht Aldi, dessen Fläche von derzeit etwa 680 auf 1265 Quadratmeter anwächst und sich damit nahezu verdoppelt. Rewe soll von 1260 auf 1600 Quadratmeter anwachsen.