Dem Hallenbad in Kamen wird der Stöpsel gezogen – zumindest vorerst symbolisch. An diesem Sonntag (13.4.) ist der Öffentlichkeit der Sprung ins kühle Nass an der Gutenbergstraße ein letztes Mal möglich. Zwischen 11 und 17 Uhr findet die „Abschwimmparty“ statt, wie die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen es nennen.
Das bedeutet auch, dass die Kamenerinnen und Kamener ab dann rund einen Monat lang auf ein Schwimmbad in der eigenen Stadt verzichten müssen. Für den 16. Mai ist dann die Eröffnung des neuen Sesekebads geplant.
In den vier Wochen zwischen der Schließung des einen und der Eröffnung des anderen Standorts stünden technische Inbetriebnahmen an, das Personal werde außerdem in die Gegebenheiten und Abläufe des neuen Bads eingeführt, informiert Bäder-Chef Carsten Langstein auf Anfrage.

„Das Schulschwimmen findet bis dahin aber weiterhin im alten Hallenbad statt“, sagt er. Ohnehin fallen in diesen Zeitraum zwei Wochen Osterferien. Allen anderen empfiehlt Carsten Langstein, in der Zwischenzeit auf die Bäder in Bönen und Bergkamen auszuweichen. Das alte Hallenbad in Kamen soll zeitnah abgerissen werden. „Der Rückbau wurde noch nicht terminiert, aber wir gehen davon aus, dass das noch 2025 der Fall sein wird“, so der GSW-Bäder-Chef.
Zuerst wird am Sonntag aber die große Verabschiedung des Kamener Hallenbads zelebriert – „mit freiem Eintritt, buntem Programm und vielen Erinnerungen“, heißt es im Einladungstext der GSW-Wasserwelt. Nach einer offiziellen Begrüßung um 11 Uhr legt ein DJ auf. Für die Kleinen werden Spielgeräte bereitstehen, auch das neue Maskottchen „Sunny Seestern“ ist mit von der Partie. Zudem soll es eine Fotobox geben. Um 13 Uhr steht dann tatsächlich das bereits erwähnte symbolische Stöpselziehen an. „Zum Abschluss erhalten die Besucher ein kleines Andenken“, heißt es.
Dieser Artikel erschien ursprünglich am 11.4.2025.