Manuel Sperlich bereitet sich auf die Winterwelt vor. Er ist seit vielen Jahren Stammgast in Kamen. Wer bei ihm ein Herzchen kauft, kann das nach der 2G-Regel tun.

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Corona-Auflagen für die Winterwelt: 2G-Kontrollen und Maskenpflicht

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Zum Start der Winterwelt gibt die Stadt Kamen die Voraussetzungen bekannt, unter denen die beliebte Veranstaltung stattfinden kann. Beigeordnete Ingelore Peppmeier erklärt das neue System.

Kamen

, 23.11.2021, 17:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eislaufen, Glühwein oder Kinderpunsch trinken und den Adventsmarkt genießen: Wenn die Winterwelt am Donnerstag, 18 Uhr, eröffnet, dann sollen nur Geimpfte und Genesene Zutritt haben. Sprich: Ein gültiger Schnelltest oder PCR-Nachweis reicht nicht aus, um Kamens beliebte Winter-Veranstaltung zu besuchen. „Wir werden die 2G-Regel umsetzen“, kündigte Kamens Beigeordnete Ingelore Peppmeier an. Das gilt sowohl für den Alten Markt mit Eisbahn und Almhütte als auch für den Willy-Brandt-Platz mit dem Adventsmarkt. Einlassbereiche, in denen der Impfpass bzw. ärztliche Atteste kontrolliert werden gibt es aber nicht. Es gilt Maskenpflicht.

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Vier Ausgabestellen für die Bändchen

Dafür gibt es Bändchen, die jeden Tag eine andere Farbe haben und auf Anforderung des Ordnungsdienstes gezeigt werden müssen. „Das wird auch kontrolliert“, kündigte Peppmeier an. Für die Bändchen, die sich von Tag zu Tag unterscheiden, um Missbrauch zu verhindern, soll es vier Ausgabestellen geben.

  • Im Zelt vor der Eisbahn auf dem Alten Markt, wo die Schlittschuhe verliehen werden.
  • In der Almhütte auf dem Alten Markt, wo Getränke ausgeschenkt werden.
  • Vor der Rathaus-Apotheke am Alten Markt, wo eine Ausgabestelle aufgebaut wird.
  • Auf dem Adventsmarkt auf dem Willy-Brandt-Platz, wo die Bändchen am Infostand des Stadtmarketings erhältlich sind.

Die Eisfläche wächst Schicht um Schicht. Wer Eislaufen möchte, der muss nachweisen, dass er geimpft oder genesen ist.

Die Eisfläche wächst Schicht um Schicht. Wer Eislaufen möchte, der muss nachweisen, dass er geimpft oder genesen ist. © Marcel Drawe

Eine Maskenpflicht am Dienstag beschlossen

Eine Maskenpflicht sollte zunächst eigentlich nicht gelten, wurde am Dienstag dann aber doch im Angesicht steigender Infektionszahlen beschlossen, wie Peppmeier ankündigte. Es gilt also nicht nur die dringende Empfehlung, die Maske aufzusetzen, wo es eng wird, wie es zunächst geplant war, sondern jetzt überall. Auch das soll kontrolliert werden.

Anwohner, die den alten Markt oder den Willy-Brandt-Platz passieren, müssen keine Bändchen vorweisen. „Wir werden das im Blick behalten und wollen das trennen“, erläutert die Beigeordnete. Der Ordnungsdienst werde unterscheiden zwischen jenen, die die Bereiche beispielweise nur zum Einkaufen passieren, und jenen, die sich dort bewusst für die Veranstaltung aufhalten.

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Pläne der Stadt sind nicht in Stein gemeißelt

In der wie im vorigen Jahr sehr dynamischen Corona-Lage, in der die Inzidenz von Tag zu Tag wächst, sind die jetzigen Pläne der Stadtverwaltung allerdings nicht in Stein gemeißelt, sondern könnten sich noch verschärfen, beispielsweise mit 2Gplus. Dann müssten Geimpfte auch noch einen Test vorlegen. Und es droht auch noch die komplette Absage. „Das kann bis zur Entscheidung gehen, dass wir eine laufende Veranstaltung abbrechen“, so Peppmeier.

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