Beim Saisonstart im Emscherquellhof haben Besucher erstmals von einer neuen Verkehrsregelung profitiert. Eine der beiden Zufahrtsstraßen zu dem Anwesen in Holzwickede ist von der Gemeinde in einen Geh- und Radweg umgewandelt worden, sodass Autos draußen bleiben müssen.
Auf dem Luftschachtweg waren am Sonntag (6.4.) beim Hoffest zum Saisonstart viele Radler und Spaziergänger unterwegs. In einer Videoumfrage begrüßten die Befragten einhellig, dass die Gemeinde Holzwickede Autos von der Zufahrtsstraße verbannt hat.
Die Neuregelung war kürzlich ausgeschildert worden – in Form eines runden blauen Schilds mit einem weißen Fußgänger- und Radfahrersymbol sowie der Ausnahme „Landwirtschaftlicher Verkehr“ frei. Das Schild bedeutet, dass der allgemeine Kfz-Verkehr die Straße nicht benutzen darf.
Quellenstraße bleibt offen
„Ich finde das absolut klasse“, sagte ein Spaziergänger. „Wenn man hier zu Fuß hochgeht zum Emscherquellhof oder mit dem Fahrrad fährt, muss man nicht mehr aufpassen auf Autos, die einem dem Popo abfahren. Das war echt schlimm teilweise.“
Für die Anfahrt mit dem Auto bleibt die Quellenstraße offen. Aus Richtung Hauptstraße in der Ortsmitte führt die Fahrt also via Sölder Straße und Landskroner Straße zur Quellenstraße. Von der Sölder Straße geht es alternativ auch über Steinstraße und Margaretenweg zur Landskroner Straße.
Die Gemeinde hat auch den Lünschermannsweg in einen gemeinsamen Geh- und Radweg umgewandelt. Der Lünschermannsweg zweigt von der Hauptstraße ab und führt zum Luftschachtweg.
Mancher Autofahrer hadert mit der Verbannung des Kfz-Verkehrs. „Ich finde das nicht gut“, sagte ein Mann, der mit seinem Wagen trotz Verbots etwa 15 Meter in den Lünschermannsweg einbog, um dort am Rand zu parken. Vor der Videokamera wollte er sich nicht äußern.
Die Video-Umfrage auf hellwegeranzeiger.de/holzwickede
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