Der 1. Mai bietet auf dem Marktplatz Holzwickede stets viel Gelegenheit zur Freude bei Jung und Alt. Dann präsentieren sich nicht nur viele Fahrzeuge, sondern auch mehrere Vereine, die Hand in Hand für ein gelungenes Miteinander arbeiten. „Wir haben diese Veranstaltung vor drei Jahren ins Leben gerufen, seitdem wird hier auch der Maibaum aufgestellt“, erklärte Peter Arnold von den Schlüter- und Schlepperfreunden Holzwickede am Donnerstag im Gespräch mit der Redaktion.
Die Maibaumtradition haben die Schlepperfreunde vom historischen Verein Holzwickede übernommen, der sich wegen Problemen bei der Einlagerung nicht mehr um diesen Bereich des Festgeschehens kümmern konnte. „Inzwischen lagern wir ihn ein, bereiten alles für das Aufstellen vor und führen das dann selbst mit der Hilfe heimischer Landwirte durch“, erklärte Manfred Bolle, Vorsitzender der Schlepperfreunde.
Nachdem – erstmals mit Rauchverbot – in den Mai getanzt wurde, bot sich auf dem Marktplatz am 1. Mai auch in diesem Jahr wieder ein buntes Miteinander: Der historische Verein stellte seine Arbeit vor und bot Maibowle an, die Paul-Gerhardt-Schule war mit einem Waffelstand vor Ort und die Schlepperfreunde selbst betrieben einen Grillstand. „Das klappt hier wirklich wunderbar“, freute sich auch Andreas Heidemann vom historischen Verein Holzwickede.
Die Vereinskooperationen ziehen im Übrigen weite Kreise: Nicht nur, dass die Schlepperfreunde mit ihren Fahrzeugen später noch zum Schleppertreff nach Fröndenberg weiterfuhren, auch der Holzwickeder Schützenverein sei auf die Landmaschinen-Fans zugegangen. „Wir sollen mit unseren Fahrzeugen zukünftig die Straßen beim Festumzug absichern“, so Bolle. Da helfe man gern.
Viele Fotos und ein Interview mit den Schlepperfreunden im Video auf hellwegeranzeiger.de/holzwickede